Argumentos y libretos de óperas

“Die Fledermaus”, de Johann Strauss II

El Murciélago es una opereta cómica en tres actos, con música del compositor austriaco Johann Strauss II (1825 – 1899), sobre un libreto en alemán de Henri Meilhac y Ludovic Halévy. Está basada en la obra francesa Le Réveillon de Karl Haffner y Richard Genée. Su estreno fue en el Theater an der Wien (Viena) el 5 de abril de 1874.

Personajes

  • EisensteinHonrado ciudadano — tenor
  • RosalindaEsposa de Eisensteinsoprano
  • AdelaDoncella de Rosalindasoprano
  • IdaHermana de Adelasoprano
  • AlfredoEnamorado de Rosalinda — tenor
  • Falke (Halcón) — Amigo de Eisenstein — barítono
  • Blind (Ciego) — Abogado de Eisenstein — barítono
  • FrankDirector de la Cárcel — barítono
  • Frosch (Rana) — Guardián de la Cárcel — actor
  • OrlofskyPríncipe — mezzosoprano
  • KarikoniMayordomo de Orlofsky — actor

Libreto en alemán y español

La acción tiene lugar en un balneario cercano a Viena hacia 1870.

AKT I


ALFRED

Täubchen, das entflattert ist,  
stille mein Verlangen. 
Täubchen, das ich oft geküßt, 
Laß dich wieder fangen! 
Täubchen, holdes Täubchen mein, 
komm, o komm geschwinde; 
sehnsuchtsvoll gedenk ich dein, 
holde Rosalinde!   

ADELE


Da schreibt meine Schwester Ida...
Die ist nämlich beim Ballett..... 



"Wir sind heut auf einer Villa, 
wo es hergeht flott und nett. 
Prinz Orlofsky, 
der reiche Suitier, 
gibt heute Abend dort 
ein grand Souper. 
Kannst du eine Toilette 
von deiner Gnäd'gen annektieren  
und elegant dich präsentieren, 
so will ich gern dich 
ein dort führen. 
Mach dich frei nur, 
und ich wette, 
daß wir gut uns amüsieren; 
Langeweile gibt es nie da!"  
So schreibt meine Schwester Ida! 
Ach, ich glaub's, ich zweifle nicht. 
Wär gar zu gern von der Partie; 
Aber schwierig ist die G'schicht!... 
Wie ich komm' fort, 
wüsst' ich nur wie. 
Ach! 
Wenn ich jenes Täubchen wär', 
fliegen könnte hin und her, 
mich in Wonne und Vergnügen  
in dem blauen Ather wiegen!   
Ach, warum schufst du, Natur, 
mich zur Kammerjungfer nur?   

ALFRED
Täubchen, das entflattert ist, 
stille mein Verlangen....  

ADELE
Was ist denn das für ein Gewinsel? 
Also nicht eine 
Minute kann man 
ruhig nachdenken.    

ALFRED
Täubchen, das ich oft geküßt, 
Laß dich wieder fangen!     

ADELE
Ich muß ihm nur a Sechserl 
spendieren, sonst hört der 
Kammersänger net auf! 

ALFRED
Täubchen, holdes Täubchen mein, 
Komm, o komm geschwinde;  
sehnsuchtsvoll gedenk' ich dein, 
Holde Rosalinde! 

ADELE
Was, Rosalinde? 
Das ist ja gar kein Strassentenor 
sondern ein Verehrer 
und net einmal von mir, sondern 
von meiner Gnädigen! 



Eine Adele ist hier und keine 
Rosalinde, 
wenigstens nicht für Sie! 
verlassen Sie augenblicklich 
unseren Garten. 


ROSALINDE

Er ist's! Alfred, er der mich vor 
vier Jahren anbetete. 

ADELE

Gnä' Frau 
meine arme Tante ist so krank!  

ROSALINDE
Wer ist krank? 

ADELE
Meine Tante! Und ich möchte Sie 
recht schön  bitten, gnä' Frau, ich 
möcht einen freien Ausgang haben. 

ROSALINDE
Unmöglich 

ADELE
Gnä' Frau! 

ROSALINDE
Unmöglich! 
Hast du denn vergessen, 
daß mein  Mann seine fünftägige 
Arreststrafe antreten muß? 
Eben ist er mit seinem Advokaten 
bei Gericht und versucht Aufschub 
zu bekommen.  
Ich kann dich keinen 
Moment entbehren. 

ADELE
O meine arme, arme Tante! 
Ach, ich darf nicht hin zu dir, 
Und du sehnst dich so nach mir 
Nach der heissgeliebten Nichte; 
Gar zu traurig ist die G'schichte! 
Ach, warum  schuf die Natur usw. 

ROSALINDE
Du darfst heut nicht zu ihr,   
und wenn sie sich 
auch sehnt nach dir! 
Wohl traurig klingt die G'schichte 
von der geliebten Nichte. 
Ja, warum schuf die Natur 
dich zur Kammerjungfer nur!



ROSALINDE

Wie glücklich die alte Tante ist, 
eine so 1iebevolle Nichte 
zu haben! Aber 
ich kann ja Adele 
nicht entbehren, 
wenn mein  Mann seine Strafe  
antreten muß. 

ALFRED

Täubchen, das entf1attert ist usw. 

ROSALINDE
Die Stimme! 
Natürlich... das ist Alfred. 

ALFRED

Ich bin's 

ROSALINDE
Mein Herr, ich bin verheiratet. 

ALFRED
Das stört mich nicht. 

ROSALINDE
Aber mich. Ich beschwören Sie, 
ich bitte Sie, gehen Sie, 
verlassen Sie mich! 

ALFRED
Ich verlasse Sie, 
aber schwören Sie, daß ich 
wiederkommen darf! Giura! 

ROSALINDE
Es sei! Ich schwöre. Giuro! 

ALFRED

Arrivederci.

ROSALINDE

Ach,  
wenn er nur nicht singen wollte! 
Seinem Dialog bin ich noch  
allenfalls gewachsen, aber vor 
seinem hohen B schmilzt 
meine ganze Kraft dahin! 
Da kommt ja mein Mann 
mit seinem Advokaten. 
Das ist ein böses Zeichen. 



EISENSTEIN

Nein, mit solchen Advokaten 
ist verkauft man und verraten, 
da verliert man die Geduld! 

ROSALINDE
Nur Geduld!  

BLIND
Nur Geduld! 

EISENSTEIN
Statt daß jetzt die Sach' beendet, 
hat's noch schlimmer 
sich gewendet, 
und daran ist der nur schuld! 

BLIND
Wer ist schuld?   

ROSALINDE
Der ist schuld? Der wäre 
schuld? 

EISENSTEIN
Ja, 
der ist ganz allein  zur schuld! 

ROSALINDE
Der Herr Notar? 

BLIND
Das ist nicht wahr!

EISENSTEIN
Du wirt's schon seh'n! 

ROSALINDE
Was ist gescheh'n? 
Erkläre dich! 

EISENSTEIN
So höre mich! 

BLIND
Nein, 
erst will ich verteid'gen mich! 

EISENSTEIN
Ersparen Sie sich diese Müh. 
So etwas ist nicht zu 
verteid'gen! 

BLIND
Mir scheint, Sie wollen  mich 
beleid'gen! 

ROSALINDE
Nur ruhig Blut,   
Warum die Wut? 

EISENSTEIN
Der Herr Notar 
schwatzt wie ein Star! 

BLIND
Herr Eisenstein fing an zu 
schrei'n! 

EISENSTEIN
Sie stottern ja bei jedem Wort! 

BLIND
Sie schimpfen ja in einem fort! 

EISENSTEIN
Sie krähen wie ein Hahn! 

BLIND
Sie sind ein  Dummrian! 

EISENSTEIN
Sie sind ein Blödrian!

BLIND
Sie sind sehr inhuman! 

EISENSTEIN
Sie reden lauter Lebertran und 
dreh'n sich wie ein Wetterhahn! 

BLIND
Sie rasen wie im Fieberwahn 
und kollern wie ein Puterhahn! 

ROSALINDE
Doch schone dein Organ 
Es sei nun abgetan! 



Das beste wär, Sie geh'n hinaus, 
sonst wird noch ein 
Skandal daraus! 

EISENSTEIN
Ja. sie hat recht,... 

BLIND
Nein, diesen Ton..... 

EISENSTEIN
...geh'n Sie hinaus,.... 

ROSALINDE
Das beste ist,  
Sie geh'n hinaus usw. 

EISENSTEIN
...sonst wird noch ein  
Skandal daraus! 
Ja, gehen Sie, da ist die Tür, 
hinaus,hinaus! 

BLIND
...hält man nicht aus, 



Ich gehe hinaus! Ich gehe schon, 
Ja, ja, ich geh aus diesem Haus!... 
...Beleidigend!

ROSALINDE
Beruh'ge endlich diese Wut, 
verurteilt bist du, nun denn, gut! 
ergib dich drein, 
und nach fünf Tagen, 
Schon nach fünf Tagen, 
ist die G'schichte abgemacht! 

EISENSTEIN
Fünf Tage, sagst du? 
Jetzt sind's gar acht! 
Man hat mir drei dazu geschlagen...
So weit hat's dieser 
Mensch gebracht; 
noch heute soll ich stellen mich 
und komm ich nicht, 
so holt man mich. 

ROSALINDE
Das ist zu stark,  
das muß ich sagen! 

EISENSTEIN
Nicht wahr? 

ROSALINDE
Ach, mein armer, armer Mann. 
Noch heute also mußt du dran? 
Was kann ich dir zum Troste sagen?
Wie soll ich das ertragen? 

EISENSTEIN
Ach, mit solchen Advokaten usw. 

ROSALINDE
Und daran ist der nur schuld!  

BLIND

Wer ist schuld? 

ROSALINDE
Sie sind schuld! 

EISENSTEIN
Der ist ganz allein nur schuld!

BLIND
Wenn Sie nur erst wieder frei, 
prozessieren wir auf's neu, 
und ich werde Ihnen dann  
schon zeigen was ich kann! 

EISENSTEIN
Ja, was können Sie denn schon? 

BLIND
Rekurrieren, appellieren, 
reklamieren, revidieren, 
rezipieren, subvertieren, 
devolvieren, involvieren, 
protestieren, liquidieren, 
exzerpieren, extorquieren, 
arbitrieren, resümieren,.... 

EISENSTEIN
Hör'n Sie auf,...... 

BLIND
...exkulpieren,.... 

EISENSTEN
...'s ist genug! 

BLIND
...inkulpieren.... 

ROSALINDE
Hör'n Sie auf,... 

BLIND
...kalkulieren,.... 

ROSALINDE
...'s ist genug.... 

BLIND
....konzipieren,... 

ROSALINDE
...hör'n Sie auf... 

BLIND
...und Sie müssen triumphieren

ROSALINDE
...es ist genug! 
...Ob Sie Berge von Papieren 
auch dabei zusammenschmieren, 
doch Sie werden schließlich 
sich blamieren, 
Ja, ach ja, blamieren! 
Ach, mit solchen Advokaten 
ist man übel oft beraten, 
und fürwahr, 
man braucht Geduld, 
ja Geduld!  

EISENSTEIN
Wenn Sie jetzt nicht retirieren, 
muß ich Sie hinausbugsieren 
und vielleicht noch schließlich  
attackieren. 
Muß ich Sie hinausbugsieren, ja, 
hinausbugsieren! 
Nein, mit solchen Advokaten  
ist verkauft man und verraten, 
und verliert man die Geduld! 

BLIND

Rekurrieren, appellieren usw. 
Ja, Sie werden triumphieren, 
triumphieren sicherlich! 
Ach, wir armen Advokaten  
sollen immer helfen, 
raten, 
dazu braucht man viel 
Geduld!  

ROSALINDE, EISENSTEIN
Statt daß jetzt die Sach' beendet, 
hat's noch schlimmer  
sich gewendet,.... 

ROSALINDE
...und nur der allein ist schuld, 
der ist schuld! 

EISENSTEIN
..und daran ist der nur schuld, 
der ist schuld!.
            
BLIND
...und daran sind Sie nur schuld, 
Sie sind schuld! 

BLIND

Und daran sind Sie nur schuld! 

ROSALINDE
Also noch verschärft 
die Strafe? 

EISENSTEIN
Diese Zulage habe ich diesem Dr. 
Stotterbock zu verdanken. 

BLIND
Rei-rei... 
reizen Sie mich nicht! Sie allein 
haben durch Ihr Benehmen die 
Richter erbittert und obendrein ko...
ko... konfus gemacht. 
Wenn Sie 
wieder einmal mit einem 
Amtsdiener einen Konflikt haben 
sollten,genieren Sie sich nicht... 
Das nächste Mal 
arbeite ich Sie ganz sicher heraus!  

EISENSTEIN
Donnerwetter! Hinaus!  

BLIND

Ihr Diener! 

ROSALINDE
Mein  armer Gabriel! Acht lange 
Tage... und heute noch! 

EISENSTEIN
Ja, heute noch! 

ADELE

Herr Dr. Falke.

FALKE

Ah, da ist er noch 
Mein  Kompliment, schönste 
aller Frauen! Ich gratuliere 
von Herzen, 
daß Sie den Tyrannen  
auf acht Tage loswerden. 

ROSALINDE
Ach, lieber Doktor, versuchen Sie 
doch, unseren armen Arrestaten ein 
wenig aufzuheitern. 
Ich richte inzwischen das Souper. 


FALKE
Freilich, ihn zu zerstreuen und    
aufzuheitern bin ich ja da, schönste 
Frau 



Du, ich komme, dich zu einem  
fürstlichen Souper mit den 
reizendsten Koryphäen der Oper 
einzuladen. 

EISENSTEIN
Sage mal, bist du toll? 
Ich muß doch binnen einer 
Stunde meine Arrest antreten. 

FALKE
Den Arrest kannst du doch 
morgen inaller Frühe antreten. 
Heute kommst du mit mir in die 
Villa der Prinzen Orlofsky. 
Damen findest du dort! 
Damen, sag ich dir! 

EISENSTEIN
Damen!
             
FALKE
Kommt mit mir zum Souper, 
es ist ganz in der Näh'! 
Eh' du in der 
stillen Kammer  
laborierst am Katzenjammer, 
mußt du dich des Lebens freu'n, 
Ein  fideler Bruder sein! 
Ballerinen, leicht beschwingt, 
In den blendendsten Toiletten. 
Fesseln dich mit Rosenketten, 
Wenn die Polka lustig klingt! 
Freundchen, 
glaub mir das verjüngt, 
Das verjüngt! 
Bei rauschenden Tönen 
im blendenden Saal 
mit holden Sirenen 
beim Göttermahl, 
Da fliehen die Stunden 
in Lust und Scherz. 
Da wirst du gesunden 
von allem Schmerz. 
Soll dir das Gefängnis 
nicht schädlich sein, 
mußt du etwas tun, 
dich zu zerstreu'n! 
Siehst du das ein? 

EISENSTEIN
Das seh' ich ein! 

FALKE
Siehst du das ein?... 
...Siehst du das ein? 

EISENSTEIN
Das seh'ich ein!... 
..Doch meine Frau, 
die darf's nicht wissen. 

FALKE
Du wirst zum Abschied 
zärtlich sie küssen, Sagst: 
Lebewohl, mein  süßes Kätzchen! 

EISENSTEIN
Nein. nein, mein Mauserl, sage ich,
mein süßes Mauserl!...     

FALKE
Süßes Mauserl! 

FALKE
...denn als Katze, 
schleichst du 
aus dem Hause dich 

EISENSTEIN
...denn als Katze, 
schleich ich selbst 
aus dem Hause mich 

FALKE
Und während sie 
schläft ganz fest, 
gehst du, statt in deinen Arrest, 
mit mir zu dem 
himmlischen Fest,... 

EISENSTEIN, FALKE
...mit mir zu dem 
himmlischen Fest! 

FALKE
Ich führe dich ein  als Fremden: 
Marquis Renard sollst du dort sein!
So wird man nichts erfahren können
Willst du? 

EISENSTEIN
Ach, ich war schon erbötig..... 

FALKE
Du mußt! 

EISENSTEIN
...wenn nur.... 

FALKE
Du mußt dir's vergönnen, 
zur Gesundheit ist's ja nötig. 

EISENSTEIN
Ja, ich glaub, du hast recht, 
die Ausred' ist nicht so schlecht! 

FALKE
Soll dir das Gefängnis 
nicht schädlich sein...      

EISENSTEIN
Soll mir das Gefängnis 
nicht schädlich sein... 

EISENSTEIN, FALKE
....Muß ich etwas tun  
....Mußt du  
mich zu zerstreu'n. 
dich 

FALKE
So kommst du? 

EISENSTEIN
Wer kann widerstehn'n? 
Ja, ich bin dabei! 

FALKE
Zum Teufel mit deiner 
Leimsiederei! 

EISENSTEIN, FALKE

Ein Souper uns heute winkt, 
wie noch gar keins dagewesen, 
hübsche Mädchen, auserlesen! 
zwanglos dort man lacht un singt! 




La la la la... 



ROSALINDE
Was ist denn los? 
Ihr tanzt und singt zugleich?  

FALKE
Es ist schon spät, 
und ich will dem 
Gefängnisdirektor, 
Herrn Frank, seine neuen 
Hausgenossen anmelden.  
Ich werde dich dort erwarten, 
Freund Eisenstein.


EISENSTEIN
Also, meine teure Rosalinde, 
jetzt ist es Zeit, 
an meine Toilette zu denken. 

ROSALINDE
Toilette, für's Gefängnis? 

EISENSTEIN
Natürlich! 
Falke meint, es ist leicht 
möglich, daß ich dort eine 
geschlossene Gesellschaft vorfinde.
Ich weiß, wie ich mich kleide: 
In schwarzem Samt und Seide     
mit einem Chapeau bas.... 
Gleich bin ich wieder da! 


ROSALINDE
Der Mann ist ja wie ausgewechselt!
Mir scheint, er freut sich beinahe, 
ins Gefängnis eingeliefert werden. 



ADELE

Gnä' Frau?  

ROSALINDE
Adele, 
wie geht es denn deiner armen 
alten kranken Tante? 

ADELE
Schlecht, gnä' Frau, und ich bitt' 
Sie recht schön...... 

ROSALINDE
Also gut, Adele,  
ich gib dir den Urlaub. 

ADELE
Küß die Hand, gnä' Frau, 
Küß die Hand!

EISENSTEIN


Rosalinde, 
meine teuerste Rosalinde! 

ROSALINDE
Mein armer Gabriel! 

EISENSTEIN
Ermanne dich Weib, ermanne dich!

ROSALINDE
So muß allein ich bleiben 
acht Tage ohne dich! 
Wie soll ich dir beschreiben 
mein  Leid so fürchterlich! 
Wie werd' ich es ertragen, 
daß mich mein  Mann  verließ? 
Wem soll mein Leid ich klagen?  
O Gott, wie rührt mich dies! 
Ich erde dein gedenken 
des Morgens beim Kaffee, 
wenn ich dir ein  will schenken. 
die leere Tasse seh.' 
Kann keinen Gruß dir winken, 
aus Jammer werd' ich gewiß 
ihn schwarz und bitter trinken. Ach!

EISENSTEIN
O Gott, wie rührt mich dies! 

ROSALINDE, EISENSTEIN
O Gott, 
wie rührt mich dies!   
O je, o je, wie rührt mich dies!  

ROSALINDE
Wo bleibt die traute Gruppe, 
kommt Mittag dann heran? 
Zum Rindfleisch wie zur Suppe. 
zum Braten keinen Mann! 
Und sinkt der nächt'ge Schleier, 
gibt's wieder mir'nen Riß. 
Mein Schmerz wird ungeheuer! 

ROSALINDE, EISENSTEIN
O je, o je, wie rührt mich dies!

EISENSTEIN
Was soll das klagen frommen? 
Den kopf verlier' ich schier! 

ROSALINDE
Mein Kopf ist ganz benommen! 

ADELE
Den meinen hab' ich hier! 

EISENSTEIN
Leb' wohl, ich muss nun geh'n! 

ROSALINDE, ADELE
Leb' wohl, du musst nun geh'n! 
er muss 

ROSALINDE, EISENSTEIN
Doch bleibt ein Trost so süss! 

ADELE
Es gibt ein Wiedersehen! usw. 

ROSALINDE, EISENSTEIN
Es gibt ein  Wiedersehen! 
O Gott, 
wie rührt mich dies! 




ROSALINDE

Er weint und tanzt zugleich. 
Wie leichtsinnig doch diese 
Männer sind! 
Er wird sich schnell zu trösten 
wissen,während ich arme Frau 
einsam und verlassen um ihn traure, 
bis...der andere kommt! 
Da ist er schon! 

ALFRED

Er brummt!

ROSALINDE

Er brummt! 
Ja, was machen Sie denn 
da? Sie können 
doch nicht den Schlafrock 
von meinem Mann anziehen, 
und mich so kompromittieren. 

ALFRED
Kompromittieren? Nein! 
Aber mit ihnen soupieren! 
Trinke, Liebchen, trinke schnell, 
trinken macht die Augen hell! 
Sind die schönen Auglein klar, 
siehst du alles licht und wahr. 
Siehst, wie heisse Lieb' ein 
Traum, der uns äffet sehr, 
siehst, wie ew'ge Treue 
Schaum... 
So was gibt's nicht mehr! 
Flieht auch manche 
Illusion, 
die dir einst dein Herz erfreut, 
gibt der Wein dir Tröstung 
schon 
durch Vergessenheit! 
Glücklich ist, wer vergisst, 
was doch nicht zu ändern ist. 
Kling, kling, sing, sing, sing, 
trink mit mir, sing mit mir. 
La la la... 
...Sing, sing., sing, trink 
mit mir,  
sing, sing, sing! 

ROSALINDE
Ach, was tut man hier? 

ROSALINDE, ALFRED
Glücklich ist, wer vergißt usw. 

ROSALINDE


Er geht nicht von hinnen, 
schlaft hier wohl noch ein. 
Was soll ich beginnen?
       
ALFRED
Stoß an! 

ROSALINDE
Nein, nien, nein, nien!  

ALFRED
Ach!, 
Trinke, Liebchen, trinke schnell 
trinken macht die Augen hell! 
Mach' doch nur kein bös' Gesicht. 
Sei hübsch lustig, grolle nicht! 
Brachst du einmal auch die Treu'. 
Das sei dir verzieh'n!  
Schwöre wieder mir auf's Neu', 
und ich glaub' es kühn!  
Glücklich macht uns Illusion, 
ist auch kurz die ganze 
Freud'! 
Sei getrost, ich glaub' dir schon 
und bin glücklich heut'! 

ROSALINDE, ALFRED
Glücklich ist, wer vergißt usw. 

ROSALINDE

Ich höre Stimmen; 
man spricht unten! 
Hören Sie! Da kommt jemand die 
Treppe herauf! 

ALFRED
Das geniert mich nicht! 

ROSALINDE
Himmel. welche Lage! 

FRANK

Erschrecken Sie nicht, 
gnäd'ge Frau, ich bin 
Gefängnisdirektor Frank 
und kann mir das Vergnügen nicht 
Versagen, Ihren renitenten Herrn  
Gemahl, persönlich 
in sein Stilleben zu geleiten.

ROSALINDE


Aber mein Gemahl ist ja gar nicht...

ALFRED

Trinke, Liebchen, 
trinke schnell usw. 

ROSALINDE

So schweigen Sie doch, 
wir sind nicht allein! 

ALFRED
Das geniert mich nicht! 
Kling, kling usw. 

FRANK

Mein Wagen wartet unten;  
ich hoffe,Sie werden keinen 
weiteren Widerstand leisten...  

ALFRED
Nein, glücklich ist usw.  

FRANK
Ha ha ha! Ganz recht! Ich sehe, 
Sie fassen die Sache von der 
humoristischen Seite auf. 

ALFRED

Trink mit mir usw. 

FRANK
Meinetwegen, ha ha ha! 

ALFRED, FRANK
Glücklich ist usw.    

FRANK
Sie seh'n, 
ich kann auch gemütlich sein. 
nun kommen Sie, 
mein Herr von Eisenstein

ROSALINDE

Was soll ich tun?.... 
... O welche Pein! 

ALFRED
Ich bin nicht Herr von 
Eisenstein,...  
...bin nicht der, den Sie suchen! 

FRANK
Sie sind es nicht? 

ALFRED
Zum Teufel, nein!  

FRANK
Nur Ruhe, 
nicht gleich fluchen! 

ROSALINDE

Sie müssen jetzt mein  Gatte sein! 

FRANK

Sollt' ich hier hintergangen sein? 

ROSALINDE
Mein  Herr, 
was dächten Sie von mir 
saß ich mit einem 
Fremden hier? 
Das wär' doch sonderbar! 
Mit solchen Zweifeln   
treten da 
Sie wahrlich meiner Ehr' zu nah'; 
Beleid'gen mich fürwahr! 
Spricht denn diese Situation  
hier nicht klar und deutlich schon? 
Mit mir so spät  
im tête-à-tête, 
ganz traulich und allein, 
in dem Kostüm  
so ganz intim. 
Kann nur allein der Gatte sein! 

ALFRED, FRANK
Mit ihr so spät  
im tête-à-tête,...

ROSALINDE, ALFRED
...ganz traulich und allein usw. 

ROSALINDE
Gleich einem Pascha fanden Sie 
ihn, mir im Schlafrock. 
vis-à-vis 
Die Mütze auf dem Haupt. 
Daß man bei solchen Bilde noch  
ein  wenig zweifeln könnte doch, 
das hätt' ich nie geglaubt! 
Sehen Sie doch, 
wie er gähnt, 
wie er sich nach Ruhe sehnt! 
Im tête-à-tête 
mit mir so spät, 
schlief er beinah schon ein... 
So ennüyiert   
und so blasiert 
kann nur allein ein  Eh'mann sein. 

ALFRED, FRANK
Im tête-à-tête 
mit ihr so spät,..... 

ROSALINDE, ALFRED
....schlief er beinah schon ein usw. 

FRANK
Nein, nein, 
ich zweifle gar nicht mehr, 
doch da ich fort nun muß, 
so geben Sie, ich bitte sehr, 
Sich schnell den Abschiedskuß! 

ROSALINDE
Den Abschiedskuß? 

ALFRED
Den Abschiedskuß? 

FRANK
Den Abschiedskuß!  

ROSALINDE

Nun denn, wenn es sein muß, 
da haben Sie den Kuß!

ALFRED
Soll  ich schon brummen müssen 
für den werten Herrn Gemahl, 
kann ich für ihn auch küssen!  
Komm, Weibchen, 
küss' mich noch einmal! 

FRANK
Mein Herr, ich bin etwas pressiert, 
da heut' ich selbst noch invitiert. 
d'rum lassen Sie uns gehen, 
Ja lassen endlich Sie uns geh'n! 

ROSALINDE

Sie finden gewiß 
dort meinen Gemahl. 

ALFRED
Wir brummen vielleicht  
in demselben Lokal. 

ROSALINDE
O schonen Sie mich! 

ALFRED
Ganz sicherlich! 

ROSALINDE
Ach! 

FRANK
Folgen Sie nun schnell, 
der Wagen ist zur Stell,  
D'rum fort, d'rum fort, nur schnell! 
Mein schönes, großes Vogelhaus, 
es ist ganz nahe hier. 
Viel' Vögel flattern 
ein und aus, 
un finden frei Quartier. 
D'rum lad' ich Sie ganz 
höflich ein, 
verehrtester, ich bitt', 
dort auch mein  werter Gast zu sein.
Verehrtester, ich bitt', ich bitt', 
spazier'n S'gefälligst mit!  

ALFRED
Wenn es sein muß, so will 
ich geh'n!

ROSALINDE
Doch schweigen Sie! 

ALFRED
Es soll gescheh'n! 

FRANK
Nur fort, schnell fort! 

ALFRED
Gleich will ich mich bequemen, 
doch erst noch Abschied 
nehmen! 

ROSALINDE
Genug, mein  Herr, 
es ist schon gut! 

ALFRED
Ein Küßchen noch, dann hab' ich 
Mut! 

ROSALINDE
Nein, nein, genug, 
wir müssen scheiden! 

ALFRED
Ein, Küßchen gibt Trost mir im 
Leiden! 

FRANK
Mein Herr, genug der Zärtlichkeit, 
Wir kommen nicht zu Ende heut'! 
Genug, es ist schon Zeit! 

ROSALINDE, FRANK
Mein schönes, großes Vogelhaus ...

ROSALINDE, ALFRED 
..Er ladet Sie ganz höflich ein,... 

FRANK
D'rum lad' ich Sie ganz höflich 
ein,... 

ROSALINDE, FRANK
...auch sein Gast zu sein!

ROSALINDE
D'rum bitt' ich, 
fügen Sie sich drein, 
Es muß ja leider sein! 

ALFRED
Ich füge vorderhand mich drein, 
Das wird das Beste sein! 

FRANK
Ich bitte, fügen Sie sich drein, 
Das wird das Beste sein! 

ALFRED
Das wird... 

FRANK
Ich bitte.. 

ROSALINDE
Ja, ja, 
leider, ach, leider 
muß es,sein, 
Leider muß es ja sein! 

ALFRED
...wohl vorderhand das 
Allerbeste sein, 
Leider muß es ja sein! 

FRANK
...fügen Sie sich drein, es muß  
geschieden sein, 
Ohne Umständ' nun, 
denn es muß ja sein! 

ROSALINDE
Nun wohlan, das... 
...Schicksal will 
daß heut' allein ich soll soupieren; 
ja, ich füge willig mich darein! 
Warum soll man noch vergeblich 
streiten hier und lamentieren? 
Fort, nun fort, es muß ja sein! Ach

ALFRED
Ach, 
wie gern möcht' hier mit Ihnen 
ich soupieren, 
aber, wie mir scheinet, soll's nicht 
sein! Ach! 
Das Schicksal will mich grausam 
schon von hinnen führen! 
Fort, 
denn fort, es muß ja sein, 
ja sein! 

FRANK
Kommen Sie, ich selbst will heute 
auch soupieren, 
Fügen Sie sich endlich doch darein!
Lassen Sie sich ohne 
Umständ' arretieren! 
Fort, nun fort, es muß sein, 
inevitable, d'rum fort!


ACTO I
(Casa de Gabriel von Einsenstein)

ALFREDO
(fuera de escena)
Palomita, que te has escapado,
calma mis anhelos.
Palomita, que yo tantas veces besé.
¡Déjate capturar de nuevo!
Palomita, linda palomita mía,
ven, oh ven presurosa;
Pienso con nostalgia en ti,
¡Encantadora Rosalinda!

ADELA
(Entrando con una carta en la
mano)
Me escribe mi hermana Ida...
Sabed que está en el ballet...

(Leyendo)

"Hoy iremos a una mansión,
donde todo es alegría y distinción.
El Príncipe Orlofsky,
el rico petimetre,
celebra esta noche allí
un gran banquete.
Si pudieras conseguir
un vestido de tu señora
y te presentaras elegante,
de buena gana
te haría entrar.
Procura conseguir permiso,
y apuesto,
a que nos divertiremos bien;
¡El aburrimiento no existe allí!"
¡Esto me escribe mi hermana Ida!
Ay, lo creo, no lo dudo.
Me gustaría asistir a la fiesta;
¡Pero lo veo muy difícil!...
No sé cómo arreglármelas
para salir.
¡Ay!
¡Si yo fuera esa palomita,.
podría volar de aquí para allá,
y con alegría y placer
me cernería en el espacio azul!
Ay, ¿por qué hiciste, Natura,
que yo fuera una simple doncella?

ALFREDO
Palomita, que te has escapado,
calma mis anhelos...

ADELA
¿Qué significa ese lloriqueo?
Así no se puede cavilar
con tranquilidad
ni durante un minuto.

ALFREDO
Palomita, que yo tantas veces besé,
¡Déjate capturar de nuevo!

ADELA
¡Le voy a echar una moneda,
si no ese trovador de pacotilla
no callará nunca!

ALFREDO
Palomita, linda palomita mía.
Ven, oh ven presurosa;
pienso con nostalgia en ti,
¡Encantadora Rosalinda!

ADELA
¿Qué? ¿Rosalinda?
¡Ese no es un tenor callejero,
sino un admirador
y no precisamente mío, sino
de mi señora!

(Gritando desde la ventana)

¡Aquí hay una Adela y ninguna
Rosalinda,
al menos para vos!
Abandonad inmediatamente
nuestro jardín.
(Sale)

ROSALINDA
(Entrando muy excitada)
¡Es él! Alfredo, el que me adoraba
hace cuatro años.

ADELA
(Volviendo a entrar sollozante)
Señora,
¡mi pobre tía está muy enferma!

ROSALINDA
¿Quién está enferma?

ADELA
¡Mi tía! Y yo os ruego
respetuosamente, señora, que
me concedáis la tarde libre.

ROSALINDA
¡Imposible!

ADELA
¡Señora!

ROSALINDA
¡Imposible! 
¿Has olvidado pues,
que mi marido debe comenzar hoy
sus cinco días de arresto?
Precisamente está con su abogado
en el Juzgado para ver de acortar
la sentencia.
No puedo prescindir de ti
en absoluto. ¡Basta!¡Se acabó!

ADELA
¡Oh, mi pobrecita Tía!
Ay, no puedo acudir a ti,
Ni aunque te estés muriendo por 
ver a tu amada sobrina;
¡Esto es terriblemente triste!
Ay. por qué haría la Natura, etc.

ROSALINDA
¡No puedes acudir hoy a ella,
ni aunque se esté muriendo
por verte!
Es realmente muy triste la historia
de la sobrina amada.
Sí, ¡por qué haría la Natura
de ti una simple doncella!

(Adela sale sollozando.)  

ROSALINDA
(Sola)
¡Qué suerte tiene la anciana tía,
de tener una sobrina
tan cariñosa!
Pero no puedo conceder
permiso a Adela
cuando mi marido tiene que
comenzar su condena.

ALFREDO
(cantando afuera)
Palomita, que te has escapado, etc.

ROSALINDA
¡Esa voz!
Desde luego... es Alfredo.

ALFREDO
(entrando)
Yo soy.

ROSALINDA
Señor mío, yo estoy casada.

ALFREDO
Eso no me importa.

ROSALINDA
A mí sí. Os lo ruego...
os lo suplico, marcháos,
¡dejadme sola!

ALFREDO
Os dejaré, 
¡pero jurad que me permitiréis
volver! Giura!

ROSALINDA
¡Está bien! Lo juro. Giuro!

ALFREDO
(en italiano)
Arrivederci.

ROSALINDA
(Sola.)
¡Ay,
si no le diera por cantar!
Acaso podría charlar
con él tranquilamente,
¡pero ante su "Si" bemol
mi entereza se desvanece!
Ya está aquí mi marido
con su abogado.
Eso es mala señal.

(Entran Eisenstein y Blind.)

EISENSTEIN
(Muy excitado)
¡No, con semejantes abogados
se ve uno vendido y traicionado.
y uno pierde la paciencia!

ROSALINDA
¡Paciencia!

BLIND
¡Paciencia!

EISENSTEIN
¡En lugar de solucionarse 
el asunto, la cosa ha ido
de mal en peor,
y sólo él es el culpable!

BLIND
¿Quién es el culpable?

ROSALINDA
¿Él es el culpable? ¿De qué es
culpable?

EISENSTEIN
¡Sí, 
nadie más que él es el culpable!

ROSALINDA
¿El señor notario?

BLIND
¡Eso no es cierto!

EISENSTEIN
¡Pronto lo verás!

ROSALINDA
¿Qué ha sucedido?
¡Explícate!

EISENSTEIN
¡Escúchame pues!

BLIND
¡No,
antes me justificaré!

EISENSTEIN
Os podéis ahorrar la molestia.
¡Tales cosas no pueden
justificarse!

BLIND
¡Paréceme que pretendéis
insultarme!

ROSALINDA
Cálmate ya,
¿A qué viene ese furor?

EISENSTEIN
¡El señor Notario
habla como un loro!

BLIND
¡Señor Eisenstein comenzáis a
desbarrar!

EISENSTEIN
¡Vos tartamudeáis a cada palabra!

BLIND
¡Vos me insultáis a cada instante!

EISENSTEIN
¡Vos cantáis como un gallo!

BLIND
¡Vos sois un majadero!

EISENSTEIN
¡Vos sois un imbécil!

BLIND
¡Vos sois un salvaje!

EISENSTEIN
¡Vos habláis a boca llena
y cambiáis como una veleta!

BLIND
¡Vos desvariáis como un delirante
y glogoteáis como un pavo!

ROSALINDA
¡Pero bajad el diapasón.
Lleguemos a un acuerdo!

(a Blind)

¡Sería mejor que os marcharais,
si no vamos a dar
un escándalo!

EISENSTEIN
¡Sí, ella tiene razón,...

BLIND
¡No, ese tono...

EISENSTEIN
...marcháos....

ROSALINDA
Es mejor que os marchéis,
etc.

EISENSTEIN
...o daremos aquí
un escándalo!
¡Si, marcháos, esa es la puerta,
fuera, fuera!

BLIND
...no lo puedo tolerar

(mientras sale)

¡Ya me marcho! ¡Ya me voy,
sí, sí, ya me voy de esta casa!.
...¡Insolente!

ROSALINDA
Ahora calma tu enojo,
has sido sentenciado, ¡pues bien!
resígnate,
y dentro de cinco días,
sólo dentro de cinco días,
¡la condena se habrá cumplido!

EISENSTEIN
¿Cinco días, dices?
¡Ahora son ocho!
Me han aumentado tres...
Es lo que ha conseguido
ese sujeto;
hoy mismo he de entregarme
y si no voy,
me llevarán a la fuerza.

ROSALINDA
¡Eso es demasiado,
ya lo creo!

EISENSTEIN
¿No es cierto?

ROSALINDA
Ay, mi pobrecito marido.
¿Así que hoy mismo tienes que ir?
¿Qué podría decir para consolarte?
¿Cómo podré resistirlo?

EISENSTEIN
Ay, con semejantes abogados, etc.

ROSALINDA
¡Y sólo él es el culpable!

BLIND
(asomando la nariz de nuevo)
¿Quién es el culpable?

ROSALINDA
¡Vos sois culpable!

EISENSTEIN
¡Nadie más que él es el culpable

BLIND
¡En cuanto estéis en libertad,
revisaremos el proceso,
y yo os he de demostrar
lo que soy capaz de hacer!

EISENSTEIN
Bien, ¿qué podéis hacer ya?

BLIND
¡Recurrir, apelar,
reclamar, comprobar,
admitir, subvertir,
devolver, complicar.
protestar, liquidar,
extractar, exigir,
arbitrar, resumir,...

EISENSTEIN
¡Deteneos,...

BLIND
...exculpar,...

EISENSTEIN
...es suficiente!

BLIND
...inculpar,...

ROSALINDA
¡Deteneos,..,

BLIND
...calcular,...

ROSALINDA
...es suficiente,...

BLIND
...escribir,...

ROSALINDA
...deteneos,...

BLIND
....y vos deberéis triunfar!

ROSALINDA
...es suficiente!
...Aún cuando vos recopilarais
montañas de papeles,
con todo quedaríais
completamente apabullado,
¡Sí, ay si, apabullado!
Ay, con semejantes abogados
con frecuencia se está mal
aconsejado, y ciertamente,
se necesita paciencia,
si ¡paciencia!

EISENSTEIN
Si no os retiráis ahora mismo,
tendré que sacaros a rastras
y es muy posible que termine
agrediéndoos.
¡Tendré que sacaros a rastras, si,
a rastras!
¡No, con semejantes abogados
se ve uno vendido y traicionado,
y uno pierde la paciencia!

BLIND
(como anteriormente)
Recurrir, apelar, etc.
¡Sí, vos tenéis que triunfar,
triunfar sin duda alguna!
¡A  los pobres abogados
debemos siempre ayudar,
aconsejar,
así que se necesita mucha 
paciencia!

ROSALINDA, EISNSTEIN
¡En lugar de solucionarse el 
asunto, la cosa ha ido
de mal en peor,...

ROSALINDA
...y él sólo es el culpable!
él es el culpable!

EISENSTEIN
...y sólo él es el culpable,
él es el culpable!
      
BLIND
....y sólo vos sois el culpable,
sólo vos oís el culpable!

BLIND
(tartamudeando)
¡Y sólo vos sois el culpable!

ROSALINDA
¿Así que aún alargaron
la condena?

EISENSTEIN
Esta propina se la debo
a este Doctor tartajoso.

BLIND
No-no...
¡no me provoquéis! Vos con
vuestra conducta os habéis ganado
la hostilidad del juez y además
obrasteis con... 
con... confusamente.
Si algún día tenéis otro conflicto
con un alguacil,
no me avergoncéis...
¡Dejadme hacer a mi y seguro
que saldréis bien librado!

EISENSTEIN
¡Maldición! ¡Fuera!

BLIND
¡Vuestro servidor!
(Sale rápidamente)

ROSALINDA
¡Mi pobre Gabriel! Ocho largos
días... ¡y desde hoy!

EISENSTEIN
¡Si, desde hoy!

ADELA
(En la puerta)
El Doctor Falke.
         
FALKE
(Entrando)
Ah, todavía está aquí.
¡Mis respetos, a la más
hermosa de las mujeres!
Me alegro de corazón, 
que os veáis libre
del tirano durante ocho días.

ROSALINDA
Ay, querido Doctor, intentad no
obstante, alegrar un poco a nuestro
pobre prisionero.
Entretanto yo ordenaré la cena.
(Sale)

FALKE
Desde luego, ¡para consolarle y
alegrarle estoy aquí, bella
dama!

(en vez baja a Eisenstein)

Oye, he venido para invitarte a
un magnifico banquete con
los más encantadoras coristas de
la Opera.

EISENSTEIN
Dime, ¿estás loco?
Debo comenzar a cumplir
dentro de una hora mi arresto.

FALKE
El arresto puedes comenzarlo a
cumplir mañana por la mañana.
Hoy vienes conmigo
a la villa del Príncipe Orlofsky.
¡Allí encontrarás mujeres!
¡Mujeres, te lo aseguro!

EISENSTEIN
¡Mujeres!
              
FALKE
Ven conmigo al banquete,
¡Es muy cerca de aquí!
¡Antes de que en la celda
silenciosa
comiences a lamentarte,
tienes que gozar de la vida.
Ser un buen camarada!
¡Las bailarinas, de pies ágiles,
con sus fascinantes atavíos.
Te rodearán con cadenas rosadas,
cuando suene la alegre polka!
Amiguito créeme,
eso rejuvenece,
¡Eso rejuvenece!
En el alocado rumor
del iluminado salón
con encantadoras sirenas
que son bocado de rey.
Allí volarán las horas
alegres y entretenidas.
Allí remediarás
todos tus dolores.
¡Para que la cárcel
no te perjudique,
debes hacer algo
para divertirte!
¿No lo crees así?

EISENSTEIN
¡Así lo creo!

FALKE
¿No lo crees así?...
...¿No Lo crees así?

EISENSTEIN
¡Así lo creo!....
....Pero mi mujer,
no debe enterarse de nada.

FALKE
La besarás cariñosamente
al partir; le dirás:
¡Adiós, mi dulce gatita!

EISENSTEIN
¡No, no, mi ratoncito, le diré,
mi dulce ratoncito!...    

FALKE
¡Dulce ratoncito!

FALKE
...pues al igual que un gato,
saldrás tú
de tu casa

EISENSTEIN
...pues al igual que un gato,
saldré yo
de mi casa

FALKE
¡Y mientras ella duerme 
profundamente,
tú irás, no a cumplir la condena,
sino conmigo a la fiesta
maravillosa,....

EISENSTEIN, FALKE
...contigo a la fiesta
maravillosa!

FALKE
Te presentaré como extranjero:
¡Allí serás el Marqués Renard!
Así nadie llegará a descubrirte.
¿Quieres?

EISENSTEIN
Ay, no es que no quiera...

FALKE
¡Debes hacerlo!

EISENSTEIN
...sólo que...

FALKE
Debes permitirte esto,
es necesario para tu salud.

EISENSTEIN
Si, creo que tienes razón,
¡El ardid no es malo del todo!

FALKE
Para que la cárcel
no te perjudique...      

EISENSTEIN
Para que la cárcel
no me perjudique...

EISENSTEIN, FALKE
.... debo hacer algo
....debes
para divertirme
divertirte

FALKE
Así pues ¿vendrás?

EISENSTEIN
¿Quién puede resistirse?
¡Sí, estoy tentado!

FALKE
¡Al infierno con tu
indecisión!

EISENSTEIN, FALKE
(separadamente y a dúo)
¡Hoy nos espera un banquete
como jamás nadie disfrutó,
con bellas y escogidas jovencitas!
¡Libres de todo para reír y cantar!

(cantando alegremente y bailando 
juntos por la sala)

La la la la...

(Entra Rosalinda.)

ROSALINDA
¿Pero qué hacéis?
¿Encima bailáis y cantáis?

FALKE
Es muy tarde,
y debo ir donde 
el director de la cárcel,
señor Frank.
para anunciarle la llegada de su
nuevo huésped.
Allí te veré, amigo Eisenstein.
(Sale)                      

EISENSTEIN
Así que, mi querida Rosalinda,
es hora de que pensemos
en mi toilette.

ROSALINDA
¿Toilette para ir a la cárcel?

EISENSTEIN
¡Naturalmente!
Falke opina, y es muy 
posible, que allí me encontraré
entre personas distinguidas.
Ya sé cómo me voy a vestir:
De terciopelo negro y seda
con un sombrero de copa...
¡Ahora mismo vuelvo!
(Sale)

ROSALINDA
¡Mi marido está desconocido!
Diríase que está deseando
ingresar en la cárcel.

(Llama a Adela.)

ADELA
(entrando)
¿Señora?

ROSALINDA
Adela,
¿qué tal se encuentra ahora tu 
pobre, anciana y enferma tía?

ADELA
Mal, señora, y os solicito
respetuosamente......

ROSALINDA
Pues bien, Adela,
te concedo el permiso.

ADELA
¡Os beso la mano, señora,
os beso la mano!

EISENSTEIN
(volviendo a entrar y abrazando     
teatralmente a Rosalinda)
¡Rosalinda,
mi querida Rosalinda!

ROSALINDA
¡Mi pobre Gabriel!

EISENSTEIN
¡Anímate, mujer, anímate!

ROSALINDA
¡Entonces debo quedarme sola
ocho días sin ti!
¡Cómo te podría describir
mi terrible sufrimiento!
¿Cómo podré soportar
la ausencia de mi marido?
¿A quién contaré mis penas?
¡Dios mío, cuán conmovida estoy!
Me acordaré de ti
por la mañana a la hora del café;
cuando me disponga a servírtelo,
veré la taza vacía.
Al no contemplarte ante mi,
es seguro que entre lamentos
lo tomaré negro y amargo. ¡Ay!

EISENSTEIN
¡Dios mío, cuán conmovido estoy!

ROSALINDA, EISENSTEIN
¡Dios mío, 
cuán conmovida(o) estoy! 
¡Jesús, cuán conmovida(o) estoy! 

ROSALINDA
¿Qué quedará de la unida pareja
cuando se acerque el mediodía?
Para el bistec, como para la sopa,
para el asado ¡faltará el marido!
Y al extender la noche su manto,
se recrudecerán mis penas.
¡Mi dolor será desmesurado!

ROSALINDA, EISENSTEIN
¡Jesús. cuán conmovida(o) estoy

EISENSTEIN
¿De qué sirven los lamentos?
¡Voy a peder la cabeza!

ROSALINDA
¡La cabeza me da vueltas!

ADELA
¡La mía está  en su sitio!

EISENSTEIN
¡Adiós, ahora debo partir!

ROSALINDA, ADELA
¡Adiós, ahora debes partir!
debe

ROSALINDA, EISENSTEIN
¡Pero nos queda un dulce consuelo!

ADELA
¡Nos volveremos a ver! etc.

ROSALINDA, EISENSTEIN
¡Nos volveremos a ver!
¡Dios mío, 
qué conmovida(o) estoy!

(Eisenstein sale bailando, seguido 
por Adela.)

ROSALINDA
(sola)
Llora y baila, al mismo tiempo.
¡Qué irreflexivos son
estos hombres!
¡Él se consolará bien pronto,
pero yo, pobre mujer, me quedo
por su culpa sola y abandonada,
hasta... que llegue el otro!
¡Ya está aquí!

ALFREDO
(en la puerta)
Se marchó

ROSALINDA
(Suspirando)
¡Se marchó!
Sí, ¿pero qué es
lo que hacéis?
Vos no podéis poneros
el quimono de mi marido,
pues me comprometeréis.

ALFREDO
¿Comprometeros? ¡No!
¡Pero cenaré con vos!
¡Bebe, cariño, bebe aprisa,
la bebida hace a los ojos brillar!
Cuando tus bellos ojos se aclaren,
verás todo despejado y limpio.
Verás que el amor ardiente es un
sueño que nos atonta,
verás que la fidelidad eterna es
espuma...
¡Tales cosas ya no existen!
¡Aunque se desvanezcan muchas
ilusiones
que antes alegraran tu corazón,
pronto el vino te proporcionará
consuelo
a través del olvido!
Feliz es aquel que olvida
lo que no tiene remedio.
Tilín, tilín. canta, canta, canta.
bebe conmigo, canta conmigo.
La la la...
...¡Canta, canta, canta, bebe
conmigo,
canta, canta, canta!

ROSALINDA
Ay, ¿qué se podrá hacer?

ROSALINDA, ALFREDO
Feliz es aquel que olvida, etc.

ROSALINDA
(para sí, habiéndose puesto
Alfredo el quimono de Eisenstein)
Este no se va de aquí,
quizás se quede a dormir.
¿Qué debo hacer?
          
ALFREDO
¡A brindar!

ROSALINDA
¡No, nunca, no, nunca!

ALFREDO
¡Ah!
¡Bebe cariño, bebe aprisa,
la bebida hace a los ojos brillar!
No pongas ahora cara de enojo.
¡Muéstrate alegre, no rencorosa!
Supón que faltaste a tu fidelidad.
¡Eso se te perdona!
¡Prométemela de nuevo,
y yo te creeré tranquilamente!
¡La ilusión nos hace felices,
Aunque toda alegría sea también
efímera!
Tranquilízate, ¡sólo te creo a ti
y hoy soy feliz!

RASALINDA, ALFREDO
Feliz es aquel que olvida, etc.

ROSALINDA
(a Alfredo)
Oigo voces;
¡están hablando abajo!
¡Escuchad! ¡Alguien sube por las
escaleras!

ALFREDO
¡Eso no me preocupa!

ROSALINDA
¡Cielos, qué situación!

FRANK
(entrando)
No os alarméis,
señora, soy Frank,
el director de la cárcel,
y no puedo eludir el honor
de acompañar a vuestro reacio
esposo, personalmente
hasta su retiro.

ROSALINDA
(Intentando que Frank no vea a
Alfredo)
Pero temo que mi marido no...

ALFREDO
(ajeno a lo que ocurre) 
Bebe, cariño,
bebe aprisa, etc.

ROSALINDA
(en voz baja a Alfredo)
Guardad silencio ahora,
¡no estamos solos!

ALFREDO
¡Eso no me preocupa!
Tilín, tilín, etc.

FRANK
(a Alfredo) 
Mi coche espera abajo;
confío en que no ofreceréis
resistencia alguna...

ALFREDO
No, feliz es, etc.

FRANK
¡Ja, ja, ja! ¡Perfectamente! Ya veo
que tomáis las cosas por su
lado humorístico.

ALFREDO
(a Frank)
Bebed conmigo, etc.

FRANK
Por mi causa, ¡ja, ja, ja!

ALFREDO, FRANK
Feliz es, etc.

FRANK
Ya veis,
yo también sé ser afable.
ahora partamos,
querido señor de Eisenstein.

ROSALINDA
(para si)
¿Qué podría hacer?...
...¡Oh qué martirio!

ALFREDO
¡Yo no soy el señor de
Eisenstein,...
...no soy el que buscáis!

FRANK
¿No sois vos?

ALFREDO
¡Por el diablo, no!

FRANK
¡Calmáos,
no comencéis a blasfemar!.

ROSALINDA
(en voz baja a Alfredo)
¡Ahora tenéis que ser mi esposo!

FRANK
(para si)
¿Me estarán tomando el pelo?

ROSALINDA
Señor mío,
¿qué pensaríais de mí,
si yo estuviese con un 
extraño aquí?
¡Eso sería inaudito!
Con tales dudas ponéis 
una mancha 
en mi buena reputación;
¡Realmente me ofendéis!
¿No habla esta situación
por sí sola bien claramente?
Conmigo y tan tarde
en un tête-à-tête,
cómodos y a solas,
vistiendo ropas
que tan íntimas son.
¡No puede ser otro que el esposo!

ALFREDO, FRANK
Con ella y tan tarde
en un tête-à-tête...
     
ROSALINDA, ALFREDO
...cómodos y a solas, etc.

ROSALINDA
Le encontráis como un pachá
con su quimono, 
vis-à-vis conmigo.
Con su gorro de dormir puesto.
¡Jamás hubiera creído que
alguien abrigara la menor duda
a la vista de tal cuadro!
No tenéis más que ver 
cómo bosteza, 
cómo desea ir a reposar!
En un tête-à-tête
conmigo y tan tarde,
se ha quedado casi dormido....
Tan aburrido
y tan extenuado
sólo un marido puede estar.

ALFREDO, FRANK
En un tête-à-tête
con ella y tan tarde,...

ROSALINDA, ALFREDO
....se ha quedado casi dormido, etc.

FRANK
No, no,
ya no abrigo duda alguna,
pero como ahora debo marchar,
por favor, os lo suplico,
¡Daos el beso de despedida!

ROSALINDA
¿El beso de despedida?

ALFREDO
¿El beso de despedida?

FRANK
¡El beso de despedida!

ROSALINDA 
(a Alfredo)
¡Pues bien, si tiene que ser así,
aquí tenéis el beso!

ALFREDO
¡Si es que debo reemplazar
a un digno señor marido,
también puedo besar en su lugar!
¡Ven, mujercita,
bésame otra vez!

FRANK
Señor mío, tengo mucha prisa,
pues hoy estoy invitado. 
Así que vayámonos,
¡Sí., vayámonos de una vez!

ROSALINDA
(en voz baja a Alfredo)
Seguramente encontraréis
allí a mi marido.

ALFREDO
Quizás estemos juntos
en la misma celda.

ROSALINDA
¡Oh, perdonadme!

ALFREDO
¡Desde luego!

ROSALINDA
¡Ay!

FRANK
Ahora seguidme de prisa
el coche está a la puerta,
¡Vamos, vamos, daos prisa!
Mi bella y amplia jaula
está cerca de aquí.
Muchos pájaros revolotean
aquí y allí,
y encuentran alojamiento gratuito.
Por tanto os invito 
respetuosamente,
de corazón, os ruego, que seáis
también mi digno huésped.
¡De corazón, os ruego, os ruego,
que deis un paseo conmigo!

ALFREDO
¡Ya que no hay otro remedio,
iré

ROSALINDA
¡Pero guardad silencio!

ALFREDO
¡Así lo haré!

FRANK
¡Ahora vamos, de prisa!

ALFREDO
Me someteré a vuestros deseos,
¡Pero dejad que me despida
de nuevo!

ROSALINDA
¡Basta, señor mío, 
ya está bien!

ALFREDO
¡Un besito sólo, para conservar el
ánimo!

ROSALINDA
¡No, no, basta,
debemos separarnos!

ALFREDO
¡Un besito me confortará en mí
desgracia!

FRANK
¡Señor mío, basta de caricias,
o no acabaremos nunca!
¡Basta, que ya es hora!

ROSALINDA, FRANK
Su bella y amplia jaula,...

ROSALINDA, ALFREDO
¡Os invita respetuosamente,...

FRANK
...¡Por eso os invito
respetuosamente,...

ROSALINDA, FRANK
...a ser su  huésped!

ROSALINDA
Así que os ruego
que os resignéis,
¡Por desgracia, es inevitable!

ALFREDO
Me resigno por el momento,
¡Será lo más conveniente!

FRANK
Os lo ruego resignáos,
¡Será lo más conveniente!

ALFREDO
Será...

FRANK
Os lo ruego....

ROSALINDA
Sí, sí,
por desgracia, ay, por desgracia
es inevitable,
¡Por desgracia es inevitable!

ALFREDO
...lo mejor que puedo hacer
por el momento,
¡Por desgracia es inevitable!

FRANK
...resignáos,
es lo más sensato,
Sin alborotos,
¡pues es inevitable!

ROSALINDA
Pues bien, el...
...Destino quiere
que hoy cene completamente sola;
¡Sí, me resigno de buena gana!
¿Qué adelantaría con discutir
y lamentarme inútilmente?
¡Id, id pues, es inevitable! ¡Ay!

ALFREDO
¡Ay, 
cuánto me gustaría quedarme
a cenar con vos,
pero, a lo que veo, no puede
ser! ¡Ay!
¡EL Destino cruel me envía
muy lejos de aquí!
¡Vamos,
vamos pues, es inevitable,
lo es!

FRANK
Vamos, yo también quiero cenar
esta noche,
¡Resignáos ya de una vez!
¡Dejáos detener
sin más alborotos!
¡Vamos, vamos pues, es
así que andando!
(Frank toma a Alfredo del brazo y   
salen)
 
AKT II


GÄSTEN
Ein Souper heut' uns winkt, 
wie noch keins gar dagewesen! 
Delikat, auserlesen 
immer hier man speist und trinkt. 
Alles, was mit Glanz 
die Räume füllt, 
Erscheint uns wie ein Traumgebild. 
Wie in einen Zauberkreis 
gebannt, 
ruft alles: ha, charmant! 
Ja, charmant, amüsant! usw. 
Wie fliehen schnell die Stunden fort,
die Zeit wird sicher keinem lang, 
es heißt ja hier das Losungswort: 
Amüsant, amüsant, amüsant! usw. 

FALKE
Ich hoffe, Durchlaucht amüsieren 
sich auf dem Fest. 

ORLOFSKY
Ich habe in meinen achtzehn Jahren  
vierzig durchlebt, Doktor Falke. 
Alles langweilt mich; ich kann nicht 
mehr lachen. 
Ja, meine Millionen sind 
mein Unglück. 

FALKE
Das Unglück möchte ich gern mit 
ihnen teilen, Durchlaucht! 

ORLOFSKY
Und meinen Sie, daß wir heute 
laceen cerdeen? 

FALKE
Ich hoffe es, Durchlaucht. Sie haben 
mir plein pouvoir gegeben, und ich  
war bemüht, einen kleinen 
dramatischen Scherz vorzubereiten. 

ORLOFSKY
Also, wie heißt das Stück? 

FALKE
Rache einer Fledermaus! 

ORLOFSKY
Der Titel ist originell genug! 

IDA

Der Junge ist der Prinz. 

ADELE
Noch so klein und schon Prinz?  

FALKE

Da ist Adele; mein  Briefchen hat 
gewirkt. 



Da ist schon eine meiner 
handelnden Personen. Unsere 
Gesellschaft unterhält sich schon  
beim Spiel. 
Wollen Durchlaucht 
nicht teilnehmen! 

ORLOFSKY
Nein, ich könnte zufällig gewinnen, 
und das langweilt mich. Aber Sie, 
meine Damen, 
hätten vielleicht die 
Güte, ein  paar tausend Francs für 
mich zu wagen? 



Wollen Sie mit dem Inhalt dieser 
Brieftasche mein  Glück auf die 
Probe stellen? 

ADELE
Mit Vergnügen! Aber wenn wir 
Unglück haben sollten? 

ORLOFSKY
So werde ich das Glück haben, Sie 
bald wieder hier zu sehen. 
Carikoni wird Sie zum 
Kartentisch führen.
 
KARICONI
Bitte, folgen Sie mir, carissimi. 

IDA
Y hab' mein Portemonnaie 
vergessen. 
Werden Sie, Lord Barrymore, mir 
das Ihre leihen? 

BARRYMORE
Nein, 
wir in England verlieren unser 
Geld am liebsten selbst. 
Aber mein lieber Carikoni, 
werden Sie sein Bankier? 

KARICONI

Naturally, my dear. We control 
everything. 

GÄSTEN

Wir fliehen schnell usw. 

ORLOFSKY
Nun erklären Sie mir doch, Doktor, 
was Sie vorhaben? 

FALKE
Gönnen mir Durchlaucht das 
Vergnügen der Überraschung. 
Vorläufig nur das eine: 
diese Olga ist die Kammerjungfer 
unseres Helden. 

IVAN

Der Marquis von Renard!  



FALKE
Das ist unser Held selbst. Ich habe 
eine göttliche Idee. Ich lade seine 
Frau ein. 

ORLOFSKY
Sie wird nicht kommen. 

FALKE
Sie kommt. Ich habe ein Mittel 
Beschäftigen Sie nur einen  
Augenblick diesen Mann. 





ORLOFSKY

Eine Frage, Herr Marquis. 

EISENSTEIN
Bitte ja, bitte?  

ORLOFSKY
Trinken Sie ein  Gläschen Madeira 
mit mir? 

EISENSTEIN
Was? Das ist alles?  

ORLOFSKY
Trinken Sie! 

EISENSTEIN
Ja, mit dem größten Vergnügen. 

ORLOFSKY

Madeira, Ivan! 



Trinken Sie! 

EISENSTEIN

Zu dienen! 



Wie der mit mir 
herumkommandiert!

ORLOFSKY
Hören Sie mich an! 
Ich muß Sie vor 
allen Dingen mit meinen 
nationalen Eigentümlichkeiten . 
bekannt machen 
Ich lade 
gern mir Gäste ein, 
man lebt bei mir recht fein, 
man unterhält sich wie man mag,  
Oft bis zum hellen Tag! 
Zwar langweil' 
ich mich stets dabei, 
was man auch treibt und spricht; 
Indes, was mir als Wirt  
steht frei, 
duld' ich bei Gästen nicht! 
Und seh' ich, es ennüyiert 
sich jemand hier bei mir, 
so pack' ich ihn ganz ungeniert, 
werf' ihn hinaus zur Tür. 
Und fragen Sie, ich bitte, 
warum ich das denn tu'? 
'S ist mal bei mir so Sitte, 



Chacun à son goût! 

EISENSTEIN
Gehorsamer Diener! Ein recht 
russisches, drastisches Mittel! 
Wenn jeder, der sich langweilt, 
hinaus geworfen wird werden sich 
sicher alle Gäste amüsieren!

ORLOFSKY
Wenn ich mit andern sitz' 
beim Wein, 
und Flasch' um Flasche leer', 
muß jeder mit mir durstig sein, 
sonst werde grob ich sehr! 
Und schenke Glas um Glas ich ein, 
duld' ich nicht Widerspruch. 
Nicht leiden kann ich's, wenn sie 
schrei'n: 
Ich will nicht, hab' genug!  
Wer mir beim 
Trinken nicht pariert, 
sich zieret wie ein  Tropf, 
dem werfe ich ganz ungeniert 
die Flasche an den Kopf. 
Und fragen Sie, ich bitte usw. 



Ach ich möchte noch 
einmal jung werden! 

EISENSTEIN
Wünschen Durchlaucht vielleicht 
noch einmal in den 
hochfürstlichsten 
Windeln zu liegen? 

ORLOFSKY
Ich möchte lachen, herzlich lachen,
und das kann ich so selten. Aber 
Dr. Falke hat mir versprochen, da 
ich heut über Sie lachen soll 

EISENSTEIN
Über mich? 

ORLOFSKY
Ja. über Sie. 



Falke, wir werden über den 
Marquis lachen, nicht wahr? 

FALKE
Ich hoffe es, Durchlaucht!



EISENSTEIN
Fräulein Olga heißen Sie? 

ADELE
Ja, bitt' schön. 

EISENSTEIN
Mein  Fräulein, sind Sie immer 
Fräulein Olga gewesen? 

ADELE
Mein Herr Marquis, 
sa'n Sie immer 
Marquis gewesen? 

FALKE

Ah. ganz nett! 

EISENSTEIN
Nein, diese Ähnlichkeit! 

ADELE
Mit wem, mein Herr, 
bitt' schön,mit wem?  

EISENSTEIN
Mit... meinem Stubenmädchen! 



ORLOFSKY
Ausgezeichnet, 
Falke, ausgezeichnet! 




Ach, meine Herr'n und Damen, 
hier gibt es einen Spaß! 

FALKE
Zur rechten Zeit Sie kamen! 

GÄSTEN
Was gibt's? Was gibt's? 
Erzählt doch was!

ORLOFSKY
Seh'n Sie, dies Fräulein zierlich, 
die hält 
der Herr Marquis für.... 
Nein, 's ist zu possierlich! 

DAMEN
Für was denn? 

FALKE
Raten Sie! 

ADELE
Für eine Zofe hält er mich, 
Ist das nicht lächerlich? 

FALKE, GÄSTEN
Ha, ha, ha... 
Das ist sehr lächerlich! 
Ha, ha, ha.. 

ORLOFSKY
Mein  Herr, 
das ist nicht sehr galant! 
Wie kann man 
so sich irren?  
Wie ungalant!  

FALKE
Wie ungalant! 

GÄSTEN
Wie ungalant! 

EISENSTEIN
Die Ähnlichkeit ist zu frappant.... 

GÄSTEN
Wie ungalant! 

EISENSTEIN
....das mußte mich verwirren

ADELE
Mein Herr Marquis, 
ein  Mann wie Sie 
sollt' besser das verstehen, 
Darum rate ich 
nur genauer sich 
die Leute anzusehen! 
Die Hand ist doch wohl gar so fein, 
Ach! 
Dies Füßchen, so zierlich, so klein, 
ach! 
Die Sprache, die ich führe, 
die Taille, die Tournüre, 
Dergleichen finden Sie 
bei einer Zofe nie! 
Gestehen müssen Sie fürwahr, 
sehr komisch dieser Irrtum 
war! 
Ja, sehr komisch. 
Ha ha ha, 
Ist die Sache, 
Ha ha ha, 
D'rum verzeih'n Sie, 
Ha ha ha, 
Wenn ich lache, 
Ha ha ha... 

ADELE, GÄSTEN
Ja, sehr komisch, 
Ha ha ha, 
Ist die Sache, 
Ha ha ha... 

ADELE
Sehr komisch, Herr Marquis, 
sind Sie! 
Mit dem Profil 
im griech'schen Stil 
beschenkte mich Natur; 
wenn nicht dies Gesicht 
schon genügend spricht, 
dann seh'n Sie die Figur! 
Schau'n durch das
Lorgnette Sie dann,
ach! 
Sich diese Toilette nur an, ach! 
Mir scheinet wohl, die Liebe 
macht Ihre Augen trübe, 
der schönen Zofe Bild 
hat ganz Ihr Herz erfüllt! 
Nun sehen Sie überall! 
Sehr komisch ist fürwahr der 
Fall! 
Ja, sehr komisch,   
Ha ha ha usw.

ADELE GÄSTEN
Ja, sehr komisch usw. 

IVAN

Der Chevalier Chargrin! 



ORLOFSKY

Chargrin? 

FALKE

Der Gefängnisdirektor Frank. 

ORLOFSKY
Aha! 

FALKE

Ich heiße Sie willkommen im  
Namen Ihrer Durchlaucht! 

ORLOFSKY
Willkommen Chevalier! 

FALKE

Chevalier Chargrin... 
Marquis Renard! 

ORLOFSKY
Also Landsleute? 

EISENSTEIN
O verflucht, der redet am End' 
französisch mit mir!

FRANK


J'ai l'honneur.... 
monsieur le Marquis! 

EISENSTEIN

J'ai l'honneur....serviteur! 



Will er noch mehr, 
gibt's ein Malhör! 

FRANK

Enchanté, mon cher. 

EISENSTEIN

Pomme de terre. 

FRANK

Chemin de fer 

EISENSTEIN
Folies Bergère. 

FRANK

Ich bitte dich, 
mach, das er mich mit 
dem Französischen in Ruhe läßt; 
Ich bin fertig! 

FALKE
Wir bitten aber deutsche, 
meine Herren! 

IDA
Ah ja, uns ist die deutsche 
Konversation geläufiger! 

EISENSTEIN
Ich spreche zwar mit meinem 
Landsmann nicht gern deutsch, 
d aber a es die Damen wünschen, 
selbstverständlich.

FRANK

Ich danke Ihnen für den Titel 
Chevalier! Als Gefängnisdirektor 
kann ich doch unmöglich in dieser 
Gesellschaft auftreten! 

IDA
Warum soupieren wir denn aber 
nicht? Ich habe schon 
schrecklich Hunger!

ADELE
Und ich erst!  

BARRYMORE
Wir in England haben niemals  
Hunger, nur Durst! 

FALKE
Die Herrschaften 
müssen sich noch 
ein wenig gedulden. 
Wir erwarten noch eine Dame. 

ALLE
Eine Dame? 

FALKE
Ja. eine Dame 
aus den höchsten  
aristokratischen Kreisen, eine 
ungarische Gräfin, 
die gern unserem amüsanten  
Souper bei beiwohnen möchte, 
aber gewisse 
Rücksichten zu nehmen hat. 

EISENSTEIN
Die Armste ist wohl verheiratet? 

FALKE
Ja wohl, und dazu an einen Mann, 
der so eifersüchtig ist, daß 
er seine Frau am liebsten in der 
Zigarettentasche mittragen möchte. 
Ich schlage vor,daß die 
Herrschaften noch eine Kleine 
Promenade im Garten machen.

ALLE
Ja ganz recht! Das wollen wir! 
Kommen Sie! 



ADELE


Mein Herr Marquis, 
wie lange soll ich 
ihnen denn noch als 
Orientierungs 
plan dienen? 

EISENSTEIN

Also, diese Ähnlichkeit ist 
unglaublich! Sie ist aber noch viel
hübscher als Adele. Ich muß   
experimentieren. 




ADELE
Was für eine liebe Uhr! 

EISENSTEIN


Ja; 
es ist eigentlich eine Damenuhr.
Vielleicht bin ich heute so 
glücklich, sie einer  
liebenswürdigen Künstlerin 
verehren zu dürfen! 

ADELE
Nein! 

FALKE

Der Spitzbube! 
Wenn ihm nur einmal 
das Experiment. mißlänge. 
Ah, da ist schon seine Frau, 
die hat sich beeilt!

 
Gnädige Frau..... 

ROSALINDE
Ist es also wirklich wahr, 
was Sie mir me geschrieben haben, 
Doktor Falke? 

FALKE
Ein Blick in den Garten wird Sie 
überzeugen. Sehen Sie dort Ihren 
Herrn Gemahl, wie er seinen Arrest
abbüßt! 

ROSALINDE
Am Arm einer Dame! Doch... 
nein, ich irre mich nicht! Das ist ja
Adele, mein Stubenmädchen! 

FALKE
Allerdings, das ist Adele, Ihr  
Stubenmädchen! 

ROSALINDE
In solche Gesellschaften 
geht er also! 

FALKE
Pst. er kommt!  




Ich gehe zu ihm hinüber.  

FRANK
Sapperlot!  

EISENSTEIN
Das ist wohl....? 

FALKE
Die ungarische Gräfin, von der ich
sprach. Sie soll bezaubernd schön 
sein.

EISENSTEIN
Donnerwetter, 
das wär' was für mich! 
Meine Herren, 
in zehn Minuten ist sie 
mein! Mir widersteht keine! 

FALKE
Viel Glück, Marquis, 
viel Glück! 




ROSALINDE

O welch' allerliebstes Damenuhr! 

EISENSTEIN
Nicht wahr? es ist reizend. 

ROSALINDE
O bitte schön, wo bekommt man so 
reizendes Ührchen? 

EISENSTEIN
Beim Damenührchenmacher. 

ROSALINDE
In der nächsten Woche ich werde 
auch debütieren. 

EISENSTEIN

Also nicht Gräfin, 
sondern Künstlerin. 
Auf mein Experiment mit ihr kann 
ich mich wirklich verlassen. 

ROSALINDE
Verzeihung, Herr Marquis, 
sind Sie zerheiratet? 

EISENSTEIN
Was, ich? Aber Gnädigste, wie 
können Sie sowas glauben?

ROSALINDE

Du Schuft! 

EISENSTEIN
Erlauben Sie eine, Frage. 
Wär' es nicht Zeit jetzt, 
die Maske zu lüften? 

ROSALINDE
Heute nicht, aber murrgen. 

EISENSTEIN
Murrgen? 
Das wird leider nicht  
möglich sein. 

ROSALINDE
Warum nicht murrgen? 

EISENSTEIN
Ja, weil murrgen habe ich eine 
Sitzung mit Ausschluß der 
Öffentlichkeit. 

ROSALINDE
Vielleicht werd'  
ich auch dabei sein. 

EISENSTEIN

Sie ist wirklich zum Entzücken. 



ROSALINDE

Wenn ich nur die Uhr erwischen 
könnte, das wäre ein corpus delicti! 

EISENSTEIN

Dieser Anstand so manierlich, 
diese Taille fein und zierlich, 
und ein Füßchen, 
das mit Küßchen 
glühend man bedecken sollt..... 
Wenn sie's nur erlauben wollt'!
 
ROSALINDE

Statt zu schmachten 
im Arreste, 
amüsiert er sich auf's Beste, 
denkt ans Küssen, 
statt ans Büßen..... 
Warte nur, du Bösewicht, 
du entgehst der Strafe nicht! 

EISENSTEIN
Ach, 
wie leicht könnt' es entschweben, 
dies holde Zauberbild! 



Willst du nicht die Maske heben, 
die dein Antlitz mir verhüllt? 

ROSALINDE
Ei, 
mein schöner Herr, ich bitte, 
Nicht verwegen, nichts berührt, 
denn es heischt das gute Sitte, 
daß man Masken respektiert! 



Wie er gieret,.... 

EISENSTEIN
Halb verwirrt,... 

ROSALINDE
..kokettiert,.... 

EISENSTEIN
....halb gerühret,... 

ROSALINDE
...wie er schmachtend..... 
.....mich fixieret! 
Keine Mahnung, keine Ahnung 
kündet ihm, wer vor ihm steht! 
Ja, bald werd' ich reüssieren, 
will den Frevler überführen, 
Will's probieren. 
ob er in die Falle geht!     

EISENSTEIN
....retirieret sie vor mir. 
Laß doch seh'n, ob sie geht, 
ob sie widersteht? 
Ja, bald werd' ich reüssieren.       
Ich will doch seh'n 
ob sie mir widersteht, 
ob sie in die Falle geht! 



ROSALINDE
Ach, wie wird mein Auge trübe, 
wie das Herz so bang mir 
schlägt! 

EISENSTEIN
Ha, schon meldet sich die Liebe, 
die das Herz ihr bang bewegt! 

ROSALINDE
Leider ist's ein  altes übel, 
doch vorübergehend nur. 
Stimmen meines 
Herzens Schläge 
mit das Tiktak eines Uhr? 

EISENSTEIN
Ei, das können wir ja seh'n! 

ROSALINDE
Zählen wir, ich bitte schön!. 

ROSALINDE, EISENSTEIN
Ja, zählen wir usw. 

EISENSTEIN
Eins, zwei, drei, vier,.... 

ROSALINDE
...fünf, sechs, sieben, neun,.... 

EISENSTEIN
Nein, das kann nicht sein, 
denn nach der Sieb'n 
kommt erst die acht!

ROSALINDE
Sie haben mich ganz 
verwirrt gemacht, 
Wir wollen wechseln! 

EISENSTEIN
Wechseln? Wie? 

ROSALINDE
Den Schlag 
des Herzens zählen Sie, 
und ich das Tiktak Ihrer Uhr,... 
Ich bitt' 
auf fünf Minuten nur! 




Jetzt zählen Sie, mein Herr 
Marquis! 

EISENSTEIN
Bin schon dabei! 

ROSALINDE, EISENSTEIN
Eins, zwei, drei, vier, 
fünf, sechs, sieben, acht,... 

ROSALINDE
....neun, zehn, elf, zwölf,.... 

EISENSTEIN
....hopp, hopp, hopp hopp,.... 

ROSALINDE
...dreizehn, vierzehn,..... 

EISENSTEIN
...das geht im Galopp!... 

ROSALINDE
...fünfzehn, sechzehn, siebzehn,...  
..achtzehn, neunzehn, 
zwanzig, dreissig, vierzig, 
fünfzig, sechzig, achtzig, hundert

EISENSTEIN
.... sechs, sieb'n, acht, 
neun, zehn, elf, zwölf, 
hopp, hopp, hopp, hopp, 
im Galopp;... 
.....sechshundert und neun! 

ROSALINDE
So weit können wir noch nicht sein!

EISENSTEIN
O, ich bin weiter schon! 

ROSALINDE
Nein. nein, nein!  

EISENSTEIN
Eine halbe Mi1lion!..... 
....Ja, eine halbe Million! 

ROSALINDE
Wie kann  man gar so grob nur 
fehlen! 

EISENSTEIN
Da mag der Teufel richtig zählen! 

ROSALINDE

Heut' wirst du nimmer repetieren! 

EISENSTEIN
Sie will die Uhr sich annektieren! 
Meine Uhr! 

ROSALINDE
Ich danke vom Herzen! 

EISENSTEIN
Ich wollte nur... 

ROSALINDE
Belieben zu scherzen! Ach!...   
...Ach! 

EISENSTEIN
Sie ist nicht ins Netz gegangen, 
hat die Uhr mir abgefangen. 
Dieser Spaß ist etwas teuer, 
Hab' blamiert mich ungeheuer! 


Ach, meine Uhr,... 
...ich bitte sehr! 

ROSALINDE
Ach! 

EISENSTEIN
Ich wollte nur...  

ROSALINDE
Ach!... 
...Ach! 

EISENSTEIN
Sie ist nicht ins Netz gegangen, 
Ach, mein Uhr, 
hätt' ich sie doch wieder nur! 
O weh, o weh! 
Dieser Spaß ist etwas teuer usw. 
Meine Uhr ist annektiert! 
Ach, ich bin blamiert!... 
..Weh mir! 

ROSALINDE
Ach ja! 

IDA

Ah, da ist ja das Mädchen aus der 
Fremde! 

ADELE

Schöne Unbekannte, 
wenn Sie nicht gar zu häßlich... 

IDA
...oder die Prinzessin mit dem  
Totenkopf sind... 

ADELE
...möchten wir Sie bitten, sich 
zu demaschkerieren! 

ALLE
Demaskieren! Demaskieren!
  
ORLOFSKY
Halt, meine Herrschaften, das ist 
wider die Abrede. 
In meiner Villa hat 
jede Dame das Recht, sich zu 
verhüllen oder zu enthüllen, 
so weit es ihr beliebt. 



Ganz ungeniert, 
meine Holde! 

EISENSTEIN
Oh. die Holde, die geniert sich gar 
nicht. Meine Uhr ist futsch! 

ADELE
Übrigens könnte ich zehn 
gegen eins wetten, 
daß sie keine Ungarin ist. 

ROSALINDE
Musik! Die nationalen 
Töne meines Vaterlandes mögen 
für mich sprechen! 
Klänge der Heimat, 
ihr weckt mir das Sehnen, 
rufet die Tränen 
ins Auge mir! 
Wenn ich euch höre, 
ihr heimischen Lieder, 
zieht mich's wieder, 
mein Ungarland, zu dir! 
O Heimat so wunderbar, 
wie strahlt dort die Sonne so klar, 
wie grün deine Wälder, 
wie lachend die Felder, 
O Land, wo so glücklich ich war! 
Ja, dein geliebtes Bild 
meine Seele so ganz erfüllt, 
dein  geliebtes Bild, 
und bin ich auch von dir weit, 
dir bleibt in Ewigkeit doch 
mein  Sinn immerdar 
ganz allein geweiht! 
O Heimat so wunderbar usw. 
Feuer, Lebenslust, 
schwellt echte Ungarbrust...... 
Hei! Zum Tanze schnell! 
Czardas tönt so hell! 
Braunes Mägdelein  
Mußt meine Tänz'rin sein, 
Reich' den Arm geschwind, 
dunkeläugig' Kind! 
Durst'ge Zecher, 
greift zum Becher! 
Laßt ihn kreisen 
schnell von Hand zu Hand! 
Schlürft das Feuer 
im Tokayer, 
bringt ein Hoch 
aus dem Vaterland! Ha! 
Feuer, Lebenslust usw. 
La la la

ORLOFSKY
Fabelhaft! 

KARICONI

Was ist denn los mit dem 
versprochenen Spaß, Doktor? 

BARRYMORE
Ja, ja 
die Geschichte von der Fledermaus!

EISENSTEIN
Was? Von der Fledermaus 
ist hier die Rede? 
Das war ja meine Komödie, 
in der ich dem armen Doktor die 
Titelrolle zuteilte. Ein  köstlicher 
Spaß, dem er zum Opfer fiel. Seine
Niederlage kann er doch nicht 
selbst beschreiben! 

IDA
So erzählen Sie, Marquis! 

EISENSTEIN
Also vor drei Jahren gab man auf 
einem Schlosse einen 
Maskenball, zu dem auch wir 
eingeladen waren. Ich maskierte 
mich damals als Papillon 
und der Doktor, als Fledermaus!
 
BARRYMORE
Falke als Fledermaus! 

EISENSTEIN
Also, wir fuhren in einem Fiaker 
miteinander auf den Ball, 
unterhielten uns köstlich; ich 
wollte mir jedoch 
einen Extraspass 
machen,und trank unserem Doktor 
fleißig zu so daß 
er gegen Morgen  
sternhagelvoll betrunken war. Also
dann legte ich ihn in einen Wagen,
fuhr mit ihm in ein kleines Gehölz, 
legte ihn unter einen Baum 
und fuhr ohne ihn davon. 
Er merkte davon nichts, sondern 
schlief wie ein Murmeltier. 

KARICONI

Ha ha, il poverino! 

EISENSTEIN
Als er endlich erwachte, 
mußte er bei hellichtem 
Tag als Fledermaus 
zum Gaudium 
aller Strassenjungen 
in die Stadt marschieren, bis er 
endlich unter starker Begleitung 
seine Wohnung erreichte. 

KARICONI
Ha ha ha! 

EISENSTEIN
Seitdem wurde er nur noch 
Dr. Fledermaus genannt 

IDA
Und er hat sich nicht revanchiert 
für den groben Spaß? 

EISENSTEIN
Oh, nein, ich bin auf meiner Hut!

FALKE
Aufgeschoben ist aber nicht 
aufgehoben! Vielleicht 
erleben wir schon morgen, wer 
von uns den ersten Preis als 
Spaßmacher verdient. 

ORLOFSKY
Vorwärts zu Tische, 
meine Damen und Herren. 

ALLE
Zu Tisch, zu Tisch!  




ORLOFSKY

Und jetzt trinken wir! 
Champagner,König aller Weine! 
Champagner! 

ALLE
Champagner! 

ORLOFSKY
Im Feuerstrom der Reben, 
tra la la, 
sprüht ein himmlisch Leben, 
tra la la! 
Die Könige, die Kaiser, 
sie lieben Lorbeerreiser, 
Auch lieben sie daneben 
den süßen Saft der Reben! 
Stoßt an! Stoßt an! 
Und huldigt in Vereine 
dem König aller Weine! 

ALLE
Stoßt an! Stoßt an! Stoßt an! 

ORLOFSKY
Die Majestät wird anerkannt, 
anerkannt, rings im Land! 
Jubelnd wird Champagner 
der Erste sec genannt!
     
ALLE
Die Majestät wird anerkannt usw. 
Es lebe Champagner der Erste! 

ADELE
Dir huld'gen die Nationen, 
tra la la, 
bis zu den fernsten Zonen, 
tra la la. 
Champagner schwemmt mitunter 
gar mancherlei hinunter. 
D'rum lassen weise  
Fürsten 
die Völker niemals dürsten!  
Stoßt an! usw. 

ALLE
Stoßt an! usw. 

ADELE
Die Majestät wird anerkannt usw. 

ALLE
Die Majestät wird anerkannt usw. 

EISENSTEIN
Der Mönch in stiller Zelle, 
tra la la, 
labt sich an der Quelle, 
tra la la! 
Zu netzen seine Lippen, 
muß viel und oft er 
nippen 
und holt sich aus dem Glase 
Rubinen auf die Nase! 
Stoßt an! usw. 

ALLE
Stoßt an! usw. 

EISENSTEIN
Die Majestät wird anerkannt usw. 

ALLE
Die Majestät ist anerkannt usw.  

EISENSTEIN

Herr Chevalier, ich grüße Sie
        
FRANK

Merci, merci, merci. 
Auf Ihr Spezielles, Herr Marquis!     

EISENSTEIN

Merci, merci, merci! 

FALKE
Auf Ihr Wohl, 
Chevalier und Marquis! 

EISENSTEIN, FRANK

Merci, usw. 

ALLE

Merci, usw. 

FALKE
Halt, hört mich an, 
was ich ersann! 

GÄSTEN
Hört ihn an! 

FALKE
Ich seh', daß sich die 
Paare gefunden, 
daß manche 
Herzen in Liebe verbunden, 
D'rum lasset uns alle 
ein großer Verein von Schwestern 
und von Brüdern sein! 

GÄSTEN
Eine große Bruderschaft es sei! 

EISENSTEIN

Auch Ihr, schöne Maske, seid 
dabei? 

ROSALINDE
Wo alle küssen  
werd' ich's auch müssen.!

FALKE
Folgt meinem Beispiel; 
das Glas zur Hand! 
Und jeder singt 
zum Nachbar gewandt: 
Brüderlein, 
Brüderlein und Schwesterlein 
Wollen alle wir sein, 
Stimmt mit mir ein! 
Brüderlein, 
Brüderlein Und Schwesterlein, 
laßt das traute "du" uns schenken, 
für die Ewigkeit, 
immer so, wie heut' wenn wir 
morgen noch dran denken! 
Erst ein  Küß, 
dann ein Du,Du, Du, Du, 
immerzu! 

ALLE
Brüderlein, Brüderlein und 
Schwesterlein, usw. 
Dui-du. dui-du, la la la usw. 









GÄSTEN
Stellt euch zum Tanz! 

ALLE
Ja, ja, ein wirbelnder Tanz 
Erhöht des Festes Glanz! 



Ha, welch ein 
Fest, welche Nacht voll Freud'! 
Liebe und Wein 
gibt uns Seligkeit! 
Ging's durch das Leben so flott, 
wie heut', 
wär' jede Stunde der 
Lust geweiht!                   
        

		
EISENSTEIN

Du bist meine Stütze, Freund!  

FRANK
Ja, deine Stütze, für's Leben!   

ROSALINDE, FALKE
Welch ein rührend Wiedersehen 
wird das im Arreste geben! 

ALLE
Ha welch ein Fest usw. 

FRANK
Brüderl, Brüderl, 
meine Uhr geht schlecht. 
Schau wie viel's auf deiner ist. 

EISENSTEIN

Brüderl, 
meine geht auch nicht recht, 
weil sie schon gegangen ist. 



Holde, hier vor allen, 
laß die Maske endlich fallen, 
daß ich seh', wen ich besiegt 
und wer meine Uhr gekriegt! 

ROSALINDE
Verlang nicht zu schau'n, 
was hier verhüllt. 
Erbeben würdest 
du vor diesem Bild! 

EISENSTEIN
Hu hu hu hu!   
Was heißt denn das?... 
...Was heißt denn das? 

ADELE, IDA
Ha ha ha ha, ein guter Spaß,
 
ADELE, IDA, GÄSTEN
..fürwahr, 
ein prächtiger Spaß! 

ADELE
Bist du ein Mann,...... 

GÄSTEN
Schau sie an! 

ADELE
...schau sie dir an! 

GÄSTEN
Schau sie an1 

IDA
Zurück jetzt zu weichen,... 

GÄSTEN
Schau sie an! 

IDA
...wäre Blamage! 

GÄSTEN
Schau sie an! 

EISENSTEIN

O ich habe schon Courage! 
Schätzchen, 
länger sträub' dich nicht! 

ROSALINDE
Hab' ein Wimmerl auf der Nase, 
d'rum verberg' ich mein Gesicht. 

EISENSTEIN
An das Wimmerl glaub' ich nicht!  

ADELE, FALKE, FRANK
Nein, 
das Wimmerl schreckt ihn nicht! 

EISENSTEIN
Sehen muß ich dies Gesicht!  

ADELE, ORLOFSKY, FALKE
Er muß sehen dies Gesicht!
   
EISENSTEIN, FRANK


Eins, zwei, drei, 
Vier fünf, sechs! 

EISENSTEIN

Meinen Hut, meinen Hut, 
'S ist die höchste Zeit! 

FRANK
Meinen Hut, meinen Hut usw. 

GÄSTEN
Seinen Hut, seinen Hut, 
Hört doch, wie er schreit! 

EISENSTEIN
Der Arrest harret mein! 

FRANK
Längst sollt' ich 
zu Hause sein! 

EISENSTEIN, FRANK
Meinen Hut, meinen Rock,  
gebt mir meinen Rock! 

GÄSTEN
Seinen Rock, seinen Hut, 
seinen Rock, ha ha ha, 
seinen Hut, gebt ihm seinen Rock! 
ha ha ha! 

FRANK

Eine kurze Strecke 
gehst du mit mir. 

EISENSTEIN
An der nächsten Ecke, 
da scheiden wir! 

EISENSTEIN, FRANK
So laß uns geh'n! 

ALLE
Auf Wiedersehen, ha ha! 
Ha, welch ein Fest usw. 
Dann bleibet je..... 
...stund der Lust geweiht! 

ROSALINDE, ORLOFSKY
Ah ah ah usw.






ACTO II
(Un salón de baile)

INVITADOS
¡Hoy nos aguarda una cena,
como nunca se ha visto!
Aquí siempre se come y se bebe
delicada y escogidamente.
Los salones brillan
esplendorosos,
Todo nos parece un sueño.
Como encerrados en un círculo
mágico,
todos gritan: ¡maravilloso!
¡Sí, maravilloso, divertido! etc.
Cuán raudas vuelan las horas,
el tiempo a nadie se le hace largo,
pues la consigna aquí es esta:
¡Disfrutad, disfrutad, disfrutad!

FALKE
Confío en que vuestra alteza esté
disfrutando de la fiesta.

ORLOFSKY
A mis dieciocho años he vivido
cuarenta, Doctor Falke.
Todo me aburre; ya no soy capaz
ni de reír.
Sí, mis millones son
mi desgracia.

FALKE
¡Me gustaría compartir con vos
esa desgracia, alteza!

ORLOFSKY
¿Opináis que hoy podremos
reírnos?

FALKE
Eso espero, alteza. Me habéis
concedido plenos poderes y he
procurado preparar una
pequeña comedia dramática.

ORLOFSKY
¿Y cómo se llama esa pieza?

FALKE
¡La Venganza del Murciélago!

ORLOFSKY
¡El título es bastante original!

IDA
(aparte a Adela) 
El joven es el príncipe.

ADELA
¿Tan joven y ya príncipe?

FALKE
(aparte)
Ahí está Adela; la misiva ha
surtido efecto.

(señalándola, a Orlofsky)

Ya está aquí uno de los
personajes del drama. Nuestros
compañeros se distraen ahora con
el juego. 
¡Quizás desee vuestra alteza
unirse a ellos!

ORLOFSKY
No, podría ganar por casualidad,
y eso me fastidiaría. Pero vos,
señoras mías, 
¿me proporcionaríais
el placer de jugar un par de miles
de francos por mí?

(Entregando a  Adela una cartera.)

¿Querríais probar mi suerte
con el contenido de
esta cartera?

ADELA
¡Con mil amores! ¿Pero si no
tenemos suerte?

ORLOFSKY
En tal caso tendré yo la suerte de
veros pronto otra vez aquí.
Carikoni os conducirá
a la mesa de juego.

KARIKONI
Por favor, seguidme, carísimas.

IDA
He olvidado mi
portamonedas.
¿Queréis, Lord Barrymore,
prestarme el vuestro?

BARRYMORE
No,
en Inglaterra preferimos perder
nuestro dinero nosotros mismos.
Pero mi querido Carikoni,
¿vais a ser vos el banquero?

KARIKONI
(en inglés)
Naturalmente, querido. Nosotros
controlamos todo.

INVITADOS
(mientras se van dispersando)
Cuán raudos vuelan, etc.

ORLOFSKY
Ahora explicarme pues, Doctor,
¿qué os proponéis?

FALKE
Concededme, alteza, el
placer de sorprenderos.
Por el momento sólo os diré:
esta Olga es la criada
de nuestro héroe.

IVAN
(anunciando)
¡El Marqués de Renard

(entra Eisenstein.)

FALKE
Ese es precisamente nuestro héroe.
Tengo una idea luminosa.
Voy a invitar a su mujer.

ORLOFSKY
No querrá venir.

FALKE
Vendrá. Tengo un recurso.
Entretened durante un
rato a este hombre.

(Durante la escena que sigue,
escribe una carta y se la entrega a
un criado)

ORLOFSKY
( a Eisenstein)
Una pregunta, señor Marqués.

EISENSTEIN
¿Decid, decid?

ORLOFSKY
¿Beberíais una copa de Madeira
conmigo?

EISENSTEIN
¿Qué? ¿Eso es todo?

ORLOFSKY
¡Bebed!

EISENSTEIN
Sí con el mayor de los placeres.

ORLOFSKY
(al mayordomo)
¡Madeira, Iván!

(Iván trae vino y copas.)

¡Bebed!

EISENSTEIN
(llenando una copa)
¡Lo que ordenéis!

(aparte)

¡Qué forma 
de avasallar!

ORLOFSKY
¡Escuchadme! 
Antes que nada
debo informaros
de mis especiales
características nacionales.
Yo agasajo 
gustoso a mis invitados,
conmigo se goza de la vida,
cada cual hace lo que quiere,
¡A veces hasta bien entrado el día!
A decir verdad 
yo estoy siempre fastidiado,
por lo que se hace y se dice;
¡Pero, lo que yo como anfitrión
me permito,
no consiento a mis invitados!
Y si veo que alguien
se aburre en mi casa,
le cojo sin ceremonias,
y le arrojo a la calle.
¿Os preguntaréis supongo,
por qué obro así?
Porque este es mi lema:

(en francés)

¡Cada cual con su gusto!

EISENSTEIN
¡Todos a obedecer! ¡Un método
ruso bastante drástico! ¡Si
echáis a todo el que se aburre,
estaréis seguro de que todos
vuestros invitados se divierten

ORLOFSKY
¡Cuando me siento a beber
con otros,
y a vaciar botella tras botella,
todos tienen que tener sed,
o me muestro muy descortés!
Y cuando lleno vaso tras vaso,
no admito negativas.
No puedo soportarlo, cuando
gritan:
¡No quiero más, tengo suficiente!
Al que no me acompaña 
en el beber,
y hace dengues como un imbécil,
le arrojo sin ceremonias
la botella a la cabeza
Os preguntaréis, supongo, etc.

(Bebe el vino de un trago)

¡Ay si pudiera volver
a ser joven!

EISENSTEIN
¿Desearía vuestra alteza acaso
hallarse de nuevo
envuelto en principescos
pañales?

ORLOFSKY
Me gustaría reír, reír a gusto,
y eso lo puedo hacer rara vez. Pero
el Doctor Falke me ha prometido
que hoy me reiré de vos.

EISENSTEIN
¿De mí'?

ORLOFSKY
Sí, de vos.

(a Falke)

Falke, nos  vamos a reír del
Marqués, ¿no es verdad?

FALKE
¡Así lo espero, alteza!

(Adela e Ida entran riendo)   

EISENSTEIN
¿Vos sois la señorita Olga?

ADELA
Sí, en efecto.

EISENSTEIN
Señorita, ¿habéis sido siempre
la señorita Olga?

ADELA
Señor Marqués,
¿habéis sido siempre
un Marqués?

FALKE
(aparte)
¡Ah, la cosa marcha!

EISENSTEIN
¡Caramba, qué parecido!

ADELA
¿Con quién, señor mío,
decidme,con quién?

EISENSTEIN
Con... ¡mi criada!

(Todos ríen)

ORLOFSKY
¡Excelente,
Falke, excelente!

(mientras los invitados les van 
rodeando)

¡Eh, señores y señoras,
aquí sucede algo divertido!

FALKE
¡Llegáis en el momento oportuno!

INVITADOS
¿Qué ocurre? ¿Qué ocurre?
¡Contádnoslo!

ORLOFSKY
Ved a esta elegante señorita;
el señor marqués
la ha tomado por ....
¡No, es demasiado gracioso!

DAMAS
¿Por quién?

FALKE
¡Adivinadlo!

ADELA
Me ha tomado por una criada,
¿No es gracioso?

FALKE, INVITADOS
¡Ja, ja, ja!...
¡Es realmente gracioso!
¡Ja, ja, ja!...

ORLOFSKY
¡Señor mío, 
eso no es muy galante!
¿Cómo habéis podido 
equivocaros?
¡Qué grosero!

FALKE
¡Qué grosero!

INVITADOS
¡Qué grosero!

EISENSTEIN
El parecido es tan sorprendente...

INVITADOS
¡Qué grosero!

EISENSTEIN
...que me ha hecho confundirme.
 
ADELA
Querido señor marqués,
un hombre como vos
debería tener más perspicacia,
¡Por lo tanto os aconsejo
que os fijéis en las personas
más atentamente!
Tengo las manos demasiado finas,
¡Sí!
Los pies muy graciosos, diminutos.
¡Sí!
La forma en que yo me expreso,
mi talle, mi figura,
¡No los hallaríais semejantes
en una criada!
¡Ciertamente, debéis confesarlo,
vuestra equivocación ha sido muy
cómica!
Sí, muy cómica,
¡Ja, ja, ja!
Es la cosa,
¡Ja, ja, ja!
Por tanto perdonadme,
¡Ja, ja, ja! 
Si me río,
¡Ja, ja, ja!...

ADELA, INVITADOS
Sí, muy cómica,
¡Ja, ja, ja!
Es la cosa,
¡Ja, ja, ja!...

ADELA
¡Muy cómico, señor Marqués,
sois vos!
Con un perfil
De corte griego
me favoreció la Naturaleza;
si el rostro no es
suficientemente expresivo,
¡Contemplad entonces la figura!
¡Mirad a través de vuestro
monóculo,
sí!
¡Fijaos solamente en el vestido, sí!
¡Mi opinión es que el amor
pudo ofuscar vuestra vista,
que la imagen de una bella criada
ocupa vuestro corazón!
¡Ahora la veis por doquier!
¡Muy cómica es ciertamente la
plancha!
Sí, muy cómica,
¡Ja. ja, ja! etc.

ADELA, INVITADOS
Sí. muy cómica, etc.

IVAN
(anunciando)
¡El caballero Chargrin!

(Entra Frank)

ORLOFSKY
(aparte a Falke)
¿Chargrin?

FALKE
(aparte a Orlofsky)
Frank, el director de la cárcel.

ORLOFSKY
¡Ajá!

FALKE
(acercándose a Frank)
¡Os doy la bienvenida en
nombre de su alteza!

ORLOFSKY
¡Bienvenido, caballero!

FALKE
(efectuando las presentaciones)
¡Caballero Chargrin...
marqués Renard!

ORLOFSKY
¿Así que sois compatriotas?

EISENSTEIN
¡Maldición, querrá hablar
en francés conmigo!

FRANK
(estrechando la mano de
Eisenstein y hablando en francés)
¡Es un honor,
...señor marqués!

EISENSTEIN
(en francés)
Es un honor... ¡servidor!

(aparte)

¡Si continúa,
va a ocurrir algo!

FRANK
(en francés)
Encantado, amigo mío.

EISENSTEIN
(en francés)
Patata.

FRANK
(en francés)
Ferrocarril.

EISENSTEIN
Folies Bergère

FRANK
(aparte a Falke)
Te lo ruego,
haz que cese de
hablar conmigo en francés;
¡estoy deshecho!

FALKE
¡Os rogamos habléis alemán,
señores míos!

IDA
Si, ¡en alemán conversaremos
con más soltura!

EISENSTEIN
No hablaría en alemán
con mi compatriota,
pero si es deseo de las damas,
accedo.

FRANK
(aparte a Falke)
¡Os doy las gracias por el título de
caballero! ¡Con el de director de
la cárcel no hubiera podido tomar
parte en esta reunión!

IDA
¿Por qué no cenamos ya?
¡Tengo un hambre
más que regular!

ADELA
¡Y yo también!

BARRYMORE
En Inglaterra jamás tenemos
hambre, ¡solamente sed!

FALKE
Vuestras señorías
deben tener un poco
de paciencia.
Estamos esperando a una dama.

TODOS
¿Una dama?

FALKE
Sí, una dama 
de los más distinguidos
círculos aristocráticos. una
condesita húngara,
que desea asistir a nuestro
delicioso banquete,
pero adoptando
ciertas precauciones.

EISENSTEIN
¿Es quizás casada la pobrecilla?

FALKE
Así es, y con un hombre tan
celoso que, si pudiera,
llevaría a su mujer
en el bolsillo del chaleco.
Sugiero a vuestras señorías
que demos un paseito por
el jardín mientras esperamos.
  
TODOS
¡Sí, muy bien! ¡Eso haremos!
¡Vamos!

(Se dirigen hacia el jardín)

ADELA
(a Eisenstein, quien aún la mira
fijamente)
Querido señor marqués,
¿hasta cuándo
me vais a estar contemplando
como si fuese el plano
de la ciudad?

EISENSTEIN
(aparte)
Pues sí, ¡el parecido es
increíble! Pero esta es mucho más
bella que Adela. Realizaré mi
experimento.

(Saca su reloj de repetición a la
vista de Adela; el reloj suena.)

ADELA
¡Qué magnífico reloj!

EISENSTEIN
(tomándola del brazo y
dirigiéndose al jardín)
Sí,
en realidad es un reloj de señora.
¡Quizás esta noche
tenga la suerte de poder
regalárselo a una
encantadora artista!

ADELA
¡Ca!

FALKE
(solo)
¡El granuja!
Podía fallarle el experimento
por una vez. 
¡Ah, ya está ahí su mujer,
¡ha sido bien rápida!

(entra Rosalinda.)       
Señora...

ROSALINDA
¿Es realmente verdad
lo que habéis escrito,
doctor Falke?

FALKE
Una ojeada al jardín os
convencerá. ¡Ved en qué forma
está cumpliendo su arresto vuestro
señor marido!

ROSALINDA
¡Del brazo con una dama! Pero...
no me equivoco! ¡Es
Adela, mi doncella!

FALKE
Desde luego, ¡es Adela, vuestra
doncella!

ROSALINDA
¡Esa es la compañía
que él decía! 

FALKE
Chss, ¡él viene!

(Rosalinda se coloca una
máscara.)

Le voy a abordar.

FRANK
¡Caramba!

EISENSTEIN
¿Es esa...?

FALKE
La condesa húngara de quien
hablé. Dicen que le encanta
lo bello.

EISENSTEIN
¡Cáspita,
lo que a mí me conviene!
¡Señores míos,
en diez minutos será
mía! ¡Ninguna se me resiste!

FALKE
¡Buena suerte, marqués,
buena suerte! 

(Eisenstein se acerca a Rosalinda y
saca el reloj)

ROSALINDA
(disfrazando la voz)
¡Oh qué magnífico reloj de señora!

EISENSTEIN
¿No es cierto? Es precioso.

ROSALINDA
Oh, decidme, ¿dónde se pueden
adquirir tan preciosos relojitos?

EISENSTEIN
En la relojería.

ROSALINDA
La próxima semana haré
mi debut.

EISENSTEIN
(aparte)
Entonces no es condesa,
sino artista.
Puedo estar seguro del éxito
de mi experimento con ella.

ROSALINDA
Escusadme, señor marqués,
¿sois casado?

EISENSTEIN
¿Quién, yo? Pero señora, ¿cómo
podéis pensar tal cosa?

ROSALINDA
(aparte)
¡Canalla!

EISENSTEIN
Permitidme una pregunta
¿No es ya hora de que
os vea sin máscara?

ROSALINDA
Hoy no, mañana sí.

EISENSTEIN
¿Mañana?
Desgraciadamente eso
no será posible.

ROSALINDA
¿Por qué no mañana?

EISENSTEIN
Bien, porque mañana tengo una
junta en la que no se admite
al publico.

ROSALINDA
Quizás yo esté
allí también.

EISENSTEIN
(aparte)
¡Es realmente encantadora!

(hace sonar el reloj)

ROSALINDA
(aparte)
Si pudiera apoderarme del
reloj, ¡sería el cuerpo del delito!

EISENSTEIN
(para sí)
Esa apostura tan distinguida,
ese talle fino y elegante,
y unos piececitos
que de besitos
fervientemente los cubriría...
¡Si ella me lo permitiera!

ROSALINDA
(para si)
En lugar de consumirse
en la cárcel,
se divierte todo lo que puede,
pensando en besos,
en vez de condenas,...
Espera un poco, malvado,
no te librarás del castigo!

EISENSTEIN
¡Ay,
qué ingrávida flota ante mi
su maravillosa imagen!

(a Rosalinda)

¿No os queréis levantar la máscara
que me oculta vuestro rostro?

ROSALINDA
Callad,
arrogante caballero, por favor, 
no seáis osado, no toquéis nada,
pues la buena educación exige
que la máscara sea respetada!

(para si) 

¡Cómo suspiro,.....

EISENSTEIN
Medio trastornada,...

ROSALINDA
...y me hace la corte,...

EISENSTEIN
...medio temblorosa,...

ROSALINDA
...cuan ansiosamente...
...me mira!
¡Ninguna señal, ningún indicio
le hace saber quién está ante él!
Sí, pronto lo lograré,
pondré en evidencia al malhechor,
¡Probaré, a ver
si cae en la trampa!   

EISENSTEIN
...se aparta de mí.
¿Vamos a ver pues, si cede,
o si se resiste?
Sí, pronto lo lograré.
¡Entonces veré
si se me resiste,
o si cae en la trampa!

(Hace sonar el reloj de repetición.)

ROSALINDA
¡Ay, cómo se me nublan los ojos,
qué alocadamente me late el
corazón!

EISENSTEIN
¡Ah, ya se presenta el amor,
haciendo que su corazón palpite!

ROSALINDA
Por desgracia es un mal antiguo,
pero pronto pasará.
¿Irán acordes los latidos
de mi corazón
con el tic-tac de un reloj?

EISENSTEIN
¡Ah, podemos verlo en seguida!

ROSALINDA
¡Contemos, os lo ruego!

ROSALINDA, EISENSTEIN
Sí, contemos, etc.

EISENSTEIN
Uno, dos, tres, cuatro.....

ROSALINDA
...cinco, seis, siete, nueve,...

EISENSTEIN
¡No, eso no puede ser,
pues detrás del siete
viene el ocho!

ROSALINDA
Me habéis trastornado
por completo,
¡Haremos cambio!

EISENSTEIN
¿Cambio? ¿Cómo?

ROSALINDA
Contad vos
los latidos de mi corazón,
y yo los tic-tacs de vuestro reloj,
¡Por favor,
sólo durante cinco minutos!

(Eisenstein entrega a Rosalinda el
reloj con su cadena)

¡Ahora contad, querido señor
marqués!

EISENSTEIN
¡Empiezo ya!

ROSALINDA, EISENSTEIN
Uno, dos, tres, cuatro,
cinco, seis, siete, ocho,....

ROSALINDA
...nueve, diez, once, doce,...

EISENSTEIN
...hop, hop, hop, hop,...

ROSALINDA
...trece, catorce,...

EISENSTEIN
...¡esto marcha al galope!...

ROSALINDA
...quince, dieciséis, diecisiete,...
...dieciocho, diecinueve,
veinte, treinta, cuarenta,
cincuenta, sesenta, ochenta, ¡cien!

EISENSTEIN
...seis, siete, ocho,
nueve, diez, once, doce,
hop, hop, hop, hop,
Al galope;...
...¡seiscientos nueve!

ROSALINDA
¡No hemos podido llegar tan lejos!

EISENSTEIN
¡Oh, yo he llegado más lejos aún!

ROSALINDA
¡No, no, no!

EISENSTEIN
¡Medio millón!...
...¡Sí, medio millón!

ROSALINDA
¡Cómo es posible estar tan
equivocado!

EISENSTEIN
¡Ahí sólo el diablo contaría bien!

ROSALINDA
(apropiándose del reloj)
¡Hoy no lo volveréis a tocar!

EISENSTEIN
¡Se va a quedar con el reloj!
¡Mi reloj!

ROSALINDA
¡Os lo agradezco de corazón!

EISENSTEIN
Sólo quisiera...

ROSALINDA
¡Os gusta bromear! ¡Ay!...
....¡Ay!

EISENSTEIN
No ha caído en el lazo,
y se ha quedado con el reloj.
La broma me ha costado cara,
¡Sí que me he lucido bien!  
(tratando de recuperar el reloj)

¡Ay, mi reloj,...
...por favor!

ROSALINDA
¡Ay!

EISENSTEIN
Sólo quisiera...

ROSALINDA
¡Ay!...
...¡Ay! 

EISENSTEIN
No ha caído en el lazo,
¡Ay, mi reloj,
si pudiese recuperarlo!
¡Ay, ay!
La broma me ha costado cara, etc.
¡Me han quitado el reloj!
¡Ay, me he lucido!
...¡Ay de mí!

ROSALINDA
¡Ay sí!

IDA
(al ver a Rosalinda)
¡Ah, aquí está la muchacha
extranjera!

ADELA
(a Rosalinda)
Hermosa desconocida,
a menos que seáis muy fea...

IDA
...o seáis la Princesa de la
Calavera...

ADELA
...¡vamos a rogaros que os
desenmascaréis!

TODOS
¡Que se quite la máscara!
   
ORLOFSKY
Un momento, señores, eso va
contra lo convenido.
En mi casa todas
las damas tienen el derecho
de cubrirse o descubrirse
todo cuanto quieran.

(a Rosalinda)

¡Haced lo que os plazca,
amiga mía!

EISENSTEIN
Oh, vuestra amiga ya hace lo que
quiere. ¡Me ha quitado el reloj!

ADELA
Pues yo apostaría
diez contra uno,
a que no es húngara.

ROSALINDA
¡Músico! ¡Las melodías
nacionales de mi patria
hablarán por mí!
¡Sones de mi país,
en mí despertáis la nostalgia,
haciendo fluir lágrimas
de mis ojos!
¡Cuando os escucho,
canciones de mi tierra,
me transporto de nuevo
a mi Hungría, a ti!
¡Oh país maravilloso,
cuán radiante es allí el claro sol,
cuán verdes tus bosques,
cuán sonrientes los campos!.
¡Oh tierra donde yo tan feliz fui!
¡Sí, tu imagen amada
llena mi alma por entero,
tu imagen amada,
y aunque estoy lejos de ti,
no obstante en ti estará
siempre mi espíritu
por entero consagrado!
¡Oh país maravilloso, etc.
El fuego, la alegría de vivir,
inflaman a los pechos húngaros.....
¡Vamos! ¡A la rápida danza!
¡Las czardas suenan alegres!
Virgencitas morenas
serán mis  compañeras,
¡Dame pronto tu brazo,
niña de ojos negros!
¡Sedientos borrachines,
tomad las copas!
¡Haced que pasen
raudas de mano en mano!
¡Bebed el fuego
del Tokay,
Gritad un viva
A la patria! ¡Ah!
El fuego, la alegría de vivir, etc.
La la la.

ORLOFSKY
¡Espléndida!

KARIKONI
(a Falke)
¿Qué hay del pasatiempo que
nos habéis prometido, Doctor?

BARRYMORE
¡Sí, si
la historia del murciélago!

EISENSTEIN
¿Qué?
¿Del murciélago estáis hablando?
Esa fue una comedia mía,
en la que adjudiqué el papel
protagonista al pobre Doctor. Una
broma deliciosa, de la cual él fue
víctima. ¡No puede describiros él
mismo su ridículo!

IDA
¡Contadlo vos entonces, marqués!

EISENSTEIN
Pues hace tres años se celebró
en una residencia rural un baile de
máscaras, y a él se nos invitó
a ambos. Yo me disfracé
entonces de mariposa,
y el Doctor, ¡de murciélago!

BARRYMORE
¡Falke de murciélago!

EISENSTEIN
Así pues, fuimos en una berlina
juntos al baile, donde lo
pasamos estupendamente; pero yo
quise proporcionarme
una diversión extra,
e hice que nuestro Doctor
bebiera tanto,
que para la madrugada
estaba embriagado por completo.
Entonces le metí en un coche,
y fui con él hasta un soto,
le dejé bajo un árbol
y me marché dejándole solo.
Él no se enteró de nada,
pues dormía como un tronco.

KARIKONI
(en italiano)
¡Ja, ja, el pobrecillo!

EISENSTEIN
Cuando al fin se despertó,
tuvo que ir en pleno día
hasta la ciudad disfrazado
de murciélago, 
con gran regocijo 
de los pilluelos callejeros,
quienes le dieron
escolta hasta llegar a su casa.

KARIKONI
¡Ja, ja, ja!

EISENSTEIN
Desde entonces todo el mundo le
conoce por Doctor murciélago.

IDA
¿Y él no se ha tomado la revancha
de tan pesada broma?

EISENSTEIN
¡Oh, no, yo siempre estoy al tanto

FALKE
¡Pero no os jactéis demasiado!
Quizás mañana sepamos
quién de nosotros merece
el primer premio
como bromista.

ORLOFSKY
Vamos a la mesa,
señoras y caballeros.

TODOS
¡A la mesa, a la mesa!

(Se sientan y los camareros sirven
la cena)

ORLOFSKY
(levantándose para brindar)
¡Y ahora bebamos! 
¡Champán, rey de los vinos! 
¡Champan!

TODOS
¡Champán!

ORLOFSKY
¡En la hoguera de la vid,
tra, la, la,
chisporrotea una vida divina,
tra, la, la!
El rey, el emperador,
aman la corona de laurel,
¡Además aman también
el dulce néctar de la vid!
¡A brindar! ¡A brindar!
¡Y rindamos todos pleitesía
al rey de los vinos!

TODOS
¡A brindar! ¡A brindar! ¡A brindar!

ORLOFSKY
¡Su Majestad está reconocida,
reconocida en el mundo entero!
¡Jubilosamente le llamamos
Champán Primero!
         
TODOS
Su Majestad está reconocida, etc.
¡Viva Champán Primero!

ADELA
Las naciones te rinden pleitesía,
tra, la, la,
hasta en las regiones más remotas,
tra, la, la.
El champán suele ahogar
muchas preocupaciones.
¡Así que jamás dejéis, sabios
príncipes,
que las gentes estén sedientas!
¡A brindar! etc.

TODOS
¡A brindar! etc.

ADELA
Su Majestad está reconocida, etc.

TODOS
Su Majestad está reconocida, etc.

EISENSTEIN
¡El monje en la celda silenciosa,
tra, la, la,
goza de sus primicias,
tra, la, la!
¡Para humedecer sus labios,
ha de tomar muchos y frecuentes 
sorbos
y e tanto empinar el codo
se le enrojece la nariz!
¡A brindar! etc.

TODOS
¡A brindar! etc.

EISENSTEIN
Su Majestad está reconocida, etc.

TODOS
Su Majestad está reconocida, etc.

EISENSTEIN
(a Frank)
¡Caballero, a vuestra salud! 
        
FRANK
(en francés)
Gracias, gracias, gracias.
¡A la vuestra, señor marqués!

EISENSTEIN
(también en francés)
Gracias, gracias, gracias.

FALKE
¡Por vos,
caballero y marqués!

EISENSTEIN, FRANK
(como antes)
Gracias, etc.

TODOS
(lo mismo)
Gracias, etc.

FALKE
Un momento, escuchadme,
tengo una idea!

INVITADOS
¡Escuchémosle!

FALKE
Observo que os habéis
emparejado,
que muchos corazones
se abrasan de amor,
¡Pues seamos todos
una gran cofradía de hermanas
y de hermanos!

INVITADOS
¡Seamos una gran hermandad!

EISENSTEIN
(a Rosalinda)
¿También vos, bella máscara,
perteneceréis?

ROSALINDA
¡Donde todos se besan
también yo debo hacerlo!

FALKE
Seguid mi ejemplo;
¡la copa en la mano!
y cantad todos
mirando al vecino:
Hermanitos,
hermanitos y hermanitas
Queremos todos ser,
¡Decidlo conmigo!
¡Hermanitos,
hermanitos y hermanitas,
tuteémonos fraternalmente,
durante toda la vida,
siempre así, como hoy, si es que
mañana aún nos acordamos!
¡Primero un beso,
luego un tú, tú, tú, tú, 
para siempre!

TODOS
Hermanitos, hermanitos y
hermanitas, etc.
Tú y tú, tú y tú, la, la, la, etc.

(Ahora entran algunos danzarines
y ejecutan una serie de danzas:
española, escocesa, rusa, una 
polka con acompañamiento vocal,
y una pieza húngara, que termina 
con el  vivaz final de la Czarda de
Rosalinda)

INVITADOS
¡Vamos a bailar!

TODOS
¡Si, sí, un baile animado
realzará el esplendor de la fiesta

(comenzando bailar el vals)

¡Ah, qué fiesta,
qué noche de alegría!
¡El amor y el vino
nos dan la felicidad! 
¡Si la vida fuese siempre tan fácil
como hoy,
Dedicaríamos todas las horas
al placer!          
(En el transcurso del baile se
encuentran Eisenstein y Frank.)

EISENSTEIN
(aferrándose a Frank)
¡Tú eres mi báculo, amigo mío!

FRANK
¡Sí, tu báculo para toda la vida!

ROSALINDE, FALKE
¡Qué reencuentro tan conmovedo
va a tener lugar en la cárcel!

TODOS
Ah, qué fiesta, etc.

FRANK
Hermano, hermano,
mi reloj anda mal.
Mira a ver cómo va el tuyo.

EISENSTEIN
(buscando en vano su reloj)
Hermano,
el mío tampoco anda normal,
porque me ha abandonado

(a Rosalinda)

¡Encanto, aquí ante todos,
quítate de una vez la máscara,
para que vea quién es mi conquista
y quién me ha escamoteado el reloj

ROSALINDA
No pretendas averiguar
lo que se oculta.
¡Te estremecerías
ante este rostro!

EISENSTEIN
¡Uh, uh, uh, uh!
¿Qué quieres decir?...
...¿Qué quieres decir?

ADELA, IDA
¡Ja, ja, ja, ja, una buena broma,

ADELA, IDA, INVITADOS
...ciertamente, 
una magnífica broma!

ADELA
¡Si eres hombre,.......

INVITADOS
¡Descúbrela!

ADELA
...descúbrela tú!

INVITADOS
¡Descúbrela!

IDA
¡Si ahora te echaras atrás,...

INVITADOS
¡Descúbrela!

IDA
...quedarías mal!

INVITADOS
¡Descúbrela!

EISENSTEIN
(a Rosalinda)
¡Oh, tengo suficiente coraje!
¡Queridita,
no te resistas más!

ROSALINDA
Tengo un grano en la nariz,
por eso oculto mi rostro.

EISENSTEIN
¡Yo no creo en ese grano!

ADELA, FALKE, FRANK
¡No,
ese grano no le asusta!

EISENSTEIN
¡Tengo que ver ese rostro!

ADELA, ORLOFSKY, FALKE
¡Tiene que ver ese rostro!
 
EISENSTEIN, FRANK
(suenan las campanadas 
de un reloj)
¡Una, dos, tres,
cuatro, cinco, seis!

EISENSTEIN
(súbitamente)
¡Mi sombrero, mi sombrero.
ya es la hora!

FRANK
Mi sombrero, mi sombrero, etc.

INVITADOS
¡Su sombrero, su sombrero,
escuchad cómo vocifera!

EISENSTEIN
¡La cárcel me espera!

FRANK
¡Hace tiempo debiera estar 
en casa!

EISENSTEIN, FRANK
¡Mi sombrero, mi sobretodo,
dadme mi sobretodo!

INVITADOS
¡Su sobretodo, su sombrero,
su sobretodo, ja, ja, ja,
su sombrero, dadle su sobretodo!
¡Ja, ja, ja!

FRANK
(apoyándose en Eisenstein)
Un corto trecho
Hazlo conmigo.

EISENSTEIN
¡Al doblar la esquina,
nos despediremos!

EISENSTEIN, FRANK
¡Salgamos pues!

TODOS
¡Hasta la vista, ja, ja!
¡Ah, que fiesta, etc. !
Así pues dediquemos...
todas las horas al placer!

ROSALINDA, ORLOFSKY
Ja, ja, ja, etc.

(Eisenstein y Frank que, cogidos
del brazo, han estado
tambaleándose, se ven rodeados
por los danzantes mientras cae el
telón.)
 
AKT III



FROSCH

Herr Direktor! 
Wo is er denn. mein lieber, 
süsser, kleiner Herr Direktor?      
Das is ein fideles Gefängnis: 
ich ganz allein hier in 
einem Gefängnis, 
und mein Direktor is gar net da. 
Da werd ma einen kleinen 
Schligowitz ein schalten, net? 
Also, komm her, 
mein kleines, süßes Flascherl. 



Na servas! 

ALFRED


"Täubchen, 
das entflattert ist usw." 

FROSCH
Ruhe! Ruhe! Shut up! 
Der Gefangene auf Numero 12, 
der singt schon wieder 
ein blödsinniges... 

ALFRED
"La donna è mobile, usw."
    
FROSCH
Wos sagt er? 
Die Donau a Moperle? 
Das is ja a Blödsinn. 
Mir scheint, der Italiener will bei 
uns G'sangsstunden nehmen. 
Na, da is er falsch am Platz. 
An'hamma jetzt eing'sperrt aber 
die Andern, die werden 
noch folgen, mai Liaber. 
Alle italienisclhen Sänger 
wer'ma hier einsperren, 
und wir werden hinunter fahren 
nach Italien,damit die amal sehen, 
wia ma richtig singt... 
so was Schönes, 
ich meine etwas wirklich Feines... 
vom Strauss soll er was singen, 
zum Beispiel: 
"Ach, 
wie so herrlich zu schau'n sind 
all'die lieblichen Frau'n usw." 
Un so weiter, und so weiter. 
Mei,las Klingt wenigstens! 
Aber das blonde 
Umeinandersingen 
versteht ja ka Mensch. 
Wenigstens i versteh' es net. 

ALFRED
"Mercè, mercè, 
cigno gentil, usw." 

FROSCH
Wos sagt er? 
Der gangt schon 
wieder an mit diner... 
I bin gebüldet, i weiss, 
was er singt. 
Von einem Schwan singt er eine... 
eine Operette, scho wieder so ane 
italienische Operette. 
Das interessiert uns nicht. Ruhe! 
Also, was is? 
... Is schon ruhig! 
Man muß nur laut genug mit diesen
Italienern reden, 
dann sind sie gleich ruhig! 
Komm, mein liebes Flascherl, 
trink ich noch ein kleines 
Schluckerl bevor mein süßer, 
kleiner Direktor kommt.        
        



		
FROSCH
Jössas, der Herr Direktor, 
diesmal mit seinem Bruder. 
Das ist gasnz neu. 
Küß die Hand, Herr Direktor. 

FRANK
Frosch, 
seit wann hast du einen Bruder? 

FROSCH
Jössas, ma scheint, der is genau so 
b'soffen wie i. 
So tat ma uns ausziehen, 
Herr Direktor.  
Aber Herr Direktor,  
die Knopferl geh'n ja nach vorn... 

FRANK
Aber laß mich in Ruh'. 



Frosch, bring mir an Kaffee  

FROSCH
Alleweil an Kaffee, 
Herr Direktor 
Mit dieser blöden Maschine, 
die wird uns nochamal 
in die Luft fliegen. 

FRANK
An Kaffee will i haben. 

FROSCH
Trink ma net lieber an kleinen  
Schligowitz?
                 
FRANK
Ja, Olga, ja aber, komm her... ja, 
Ida auch, ihr g'fallts ma. 

FROSCH
Wos is denn des für eine Olga 
und für eine Ida? 
Aber Herr Direktor, 
des is doch Ihr lieber, 
kleiner, süßer, Frosch. 

FRANK
Pfui! "Die Majestät wird 
anerkannt, usw." 

FROSCH
Herr Direktor, kann i die 
Streichholzeln haben? Vielleicht 
brennt die Maschin'glei..... 




Na servas, Herr Direktor! 
Jössas, vie kommt denn der braune 
Mensch hier zu uns?... Das san ja 
sie, Herr Direktor. 

FRANK
O, ich sitz' im Kaffee. 

FROSCH
Herr Direktor, 
hat sich der Kaffee 
etwas übersprudelt, was? 
Seh'ns es wär' g'scheiter g'wesen, 
wenn ma einen Schligowitz 
getrunken hätten. 
Den hätte ma eingeflösst, was? 
Und dann wär' man net so braun 
g'wesen wie jetzt 
mit der blöden Maschine. 
Hab's Ihna eh glei g'sagt, 
Herr Direktor. 
Na...es is passiert. 

FRANK
J'ai 1'honneur, serviteur... Also, 
Falke, ich dank dir. 
Is auch nix...

              
FROSCH
An Schlaf hat er halt, 
mein süsser Herr Direktor. 
Ein süsses Goscherl 
macht er wann er so liab schnarcht 
...da hab' y ean b'sonders gern, 
überhaupt wann er schlaft, 
hab' i ean gern, den Direktor. 



FRANK
Was gibt's? 
Man läutet an der Tür 

FROSCH
Ja. mir war's auch so. 

FRANK
Also schau doch, wer da ist. 

FROSCH
Bin eh schon auf dem Weg. 
Schau'ma halt nach. 
Herr Direktor, Herr Direktor! 
Da san zwei fesche 
Katzendraußen, 
zwei junge, schöne Damen 
in aller Früh. 
Also, i muass sagen, für 
uns zwa..... 
das paßt grad 
in ein fideles G'fängnis.

         
FRANK
Wenn ich nur schnell etwas 
niederschlagendes... 



Ah, das tut gut.


FROSCH

Herr Direktor. 
Die beiden Damen wollen einen 
Chevalier Chargrin sprechen. 

FRANK
Chevalier Chargrin? 

FROSCH
Ich habe Ihnen gesagt, 
daß wir keinen Herrn dieses 
Namens nicht haben. 

ADELE
Aber da is er doch! 

IDA
Der Dr. Falke 
hat uns die Wohnung 
ganz richtig beschrieben. 

ADELE
Natürlich! 

FRANK
Die Olga und die Ida, 
das fehlt grad noch! 

FROSCH
Was? Die Olga und die Ida? 
Die waren ja noch nie da, 
und jetzt san sie so früh da, ah, 
da legst di nieder... 

FRANK
Geh, laß uns allein.... 

FROSCH

Der is scho wieder grautig, 
ekelhafter Kerl...... 


ADELE
Herr Chevalier, Sie wundern sich 
gewiß über unseren Besuch?
     
FRANK
Allerdings 
... ich hatte nicht gehofft, 
schon so früh..... 

ADELE
Ja, also, ich halte es für meine 
Pflicht. Ich muß Ihnen ein 
Geständnis machen. 

FRANK
Oho! Na servus! 

IDA
Wie gesagt, 
meine Schwester ist noch 
nicht Künstlerin. 

ADELE
Na, 
noch net amal Elevin. 
Bis jetzt war 
ich nur Stubenmädchen 
beim.Herrn von Eisenstein 

FRANK
Ein Stubenmädchen! 
Und Sie haben sich von mir 
die Hand küssen lassen? 

ADELE
Den Mund doch auch! 

FRANK
Pscht! 

ADELE
Also, i hab die Idee, 
i möcht unter's Theater! 

FRANK
Ja, haben Sie auch Talent?
  
ADELE
Ob i Talent habe? 
Na, da wer'ns schaun! 
Spiel' ich die 
Unschuld vom Lande, 
natürlich im kurzen Gewande, 
so hüpf' ich ganz neckisch umher, 
als ob ich ein Eichkatzerl wär'! 
Und kommt ein saubrer, 
junger Mann, 
so blinzle ich lächelnd ihn an, 
durch die Finger zwar nur, 
als ein Kind der Natur, 
und zupf' 
an meinem Schürzenband. 
So fängt man Spatzen 
auf dem Land! 
Und folgt' er mir wohin ich geh', 
sag' ich naiv. 
"Sö, Schlimmer, Sö!" 
Setz' mich zu ihm 
ins Gras sodann 
und fang' auf d'Letzt zu singen an. 
La la la..... 
Wenn Sie das geseh'n, 
müssen Sie gesteh'n. 
Es wär' der Schaden nicht gering, 
wenn mit dem Talent, 
ich nicht zum Theater ging! 
Spiel' ich eine Königin, 
schreit' ich majestätisch hin, 
nicke hier und 
nicke da, 
so ganz, ach, in meiner Gloria! 
Alles macht voll 
Ehrfurcht mir Spalier, 
lauscht den Tönen 
meines Sangs, 
lächelnd ich 
das Reich und Volk,regier' 
Königin par excellence"! 




La la la.... 


Wenn Sie das geseh'n usw., 
Spiel' ich 'ne 
Dame von Paris,ach, 
die Gattin 
eines Herrn Marquis, ach, 
da kommt ein junger Graf 
ins Haus, ach, 
Der geht auf 
meine Tugend aus, ach! 
Zwei Akt' hindurch geb' 
ich nicht nach, 
Doch, ach, 
in dritten werd' ich schwach! 
Da öffnet plötzlich sich die Tür, 
o weh, mein Mann, 
was wird aus mir? Ach! 
"Verzeihung", 
flöt' ich, er verzeiht,ach! 
Zum Schlusstableau, 
da weinen d'Leut'!. Ach, ja! 

FRANK
Zum Stubenmädel 
sind Sie allerdings 
etwas zu emanzipiert! 

ADELE
Genau, ;was ich sag! 



FRANK
Ich muß doch sehen, wer da ist? 
Donnerwetter! 
Der Marquis Renard! 
Was mach ich jetzt? 
FROSCH

Soll ich öffnen, Herr Direktor? 

FRANK
Ja.....nein...wart noch an Moment! 
Ich bin ganz durcheinander. 
Führ die Damen 
in ein anderes Zimmer. 

FROSCH
Ich habe nur noch 
Numero 13 frei!
          
FRANK
So führe sie auf Numero 13. 



FROSCH

Werden die eing'sperrt? 

FRANK
Nein...das heißt ja! 
Meinetwegen! 
Sperr sie ein, 
mach was du willst, 
aber geh endlich! 

FROSCH
Na also! 
Wollen Sie die Güte haben, 
meine Damen, mir zu folgen? 
Wenn's gefällig ist. 



Des san da fesche Katzen! 

FRANK
Der Marquis 
wird schon ungeduldig. 
Was soll ich machen? 
Ich muß ihn hereinlassen 
auf die Gefahr hin, daß 
die Sache mit einer ungeheuren 
Blamage für mich endet. 


EISENSTEIN

Nein! 
Ist's möglich, teurer Chevalier,
dich find ich hier? 
Was hast denn du getrieben, 
daß du hier eingesperrt wurdest?

FRANK
 Ich bin ja gar nicht eingesperrt

EISENSTEIN
Zum Teufel. 
Was machst du dann aber hier?
 
FRANK
Hör zu, ich muß dir endlich die 
Wahrheit sagen: ich bin nicht der 
Chevalier Chargrin, 
sondern heiße Frank und bin 
Direktor dieses Gefängnisses! 

EISENSTEIN
Haha, das ist aber ein guter Spaß! 
Ein herrlicher Spaß. haha! 

FRANK
Kein Spaß, 
sondern bitterer Ernst,Marquis! 

EISENSTEIN
Desto komischer, mein  Lieber, 
denn ich bin auch 
kein Marquis. 

FRANK
Aber geh! 

EISENSTEIN
Ich bin ebensowenig 
Marquis Renard 
wie du Chevalier Chargrin bist! 

FRANK
Was sagst du? 

EISENSTEIN
Ich heiße Eisenstein 
und komme,meine achttägige 
Arreststrafe anzutreten 



Sei also so gut, Bruder 
Gefängnisdirektor, mir mein 
Chambre séparée anzuweisen.
    
FRANK
Ha ha. 
Der Witz ist nicht schlecht 
ausgedacht, aber ich habe 
Eisenstein gestern abend 
schon persönlich arretiert! 

EISENSTEIN
Aber nein! 
Du hast ihn arretiert? 
Wo denn und wann? 

FRANK
Am Abend um zehn in seiner 
Wohnung. 

EISENSTEIN
War er denn zu Hause? 

FRANK
Natürlich, 
er saß ganz gemütlich 
im Schlafrock 
mit seiner Frau beim Souper. 

EISENSTEIN
Im Schlafrock? Mit mei... 
mit seiner Frau? 

FRANK
Sie nahmen so zärtlich Abschied, 
daß ich ganz gerührt 
wurde 

EISENSTEIN
Zärtlichen Abschied? 
Im Schlafrock! 
nein, nein, das ist unmöglich! 
Und...wo ist er denn, 
dieser Herr von Eisenstein jetzt? 

FRANK
Er sitzt auf Numero 12!
   
FROSCH

Herr Direktor! Herr Direktor! 
Eine Dame erwartet Sie. 
Sie hat die Marquise 
heruntergelassen,sie ist total 
verschleiert, aber aus ihrem 
Gehaben schließe ich, 
die muß sehr fesch sein. 
I hab sie ins Sprechzimmer geführt. 
War das recht? 

FRANK
Eine verschleierte Dame? 

FROSCH
Aber total, Herr Direktor! 
Man sieht überhaupt nix von ihr! 

FRANK

Du entschuldigst einen Augenblick 


FROSCH
Also, 
wann ich die auch wieder 
einsperren soll, 
i was wirklich nimmer 
wohin. 



Also da läut's scho wieder! 
Keinen Augenblick hat man Ruhe, 
aber fidel ist's bei uns, des muß, 
i wirklich sagen, des is ein fideles
Gefängnis!

 
EISENSTEIN
Ein anderer wurde also in meiner 
Wohnung arretiert 
und hier eingesperrt! 
Dieses zweite Ich hat also 
mit meiner Frau soupiert, 
während ich... 
Diese Entdeckung hat mich auf 
einmal ganz nüchtern gemacht! 
Ich brauche keinen Tee 
mehr aber einen 
Erlaubnisschein brauche ich, 
wenn ich mich besuchen 
und mit mir selbst reden will! 
Es ist zum Tollwerden! 

FROSCH

So... ha... warten's nur hier, 
Herr Doktor. I hol gleich den 
Herrn von Eisenstein. 



BLIND

Was sagt der Mensch? 
Er holt Sie? 
Sie sind ja schon da! 

EISENSTEIN
Ich bin nicht nur da, 
ich bin auch dort! 
Das geht Sie überhaupt 
gar nichts an! 
Was wollen Sie hier, 
sie Aktenwurm? 

BLIND
Was ich hier will? Sie haben mich 
doch rufen lassen. 

EISENSTEIN
Ich hätte Sie rufen lassen? 

BLIND
Aber der Amtsdiener 
sagte doch ausdrücklich, 
daß mich Herr von Eisenstein 
zu sich bescheiden lasse!
    
EISENSTEIN
Aber wenn der Herr von Eisenstein 
ein Dummkopf ist... 

BLIND
Wohl möglich, aber.... 

EISENSTEIN
Das heißt doch, 
micht ich, sondern 
der andere ist der Dummkopf. 
Halt,eine Idee! 
Sie müssen mir Ihre 
Stelle abtreten!. 

BLIND
Ich? 

EISENSTEIN
Ihren Rock brauche ich, 
Ihre Perücke, 
Brille und Akten! Vorwärts, 
Sie lächerlicher Aufklauber 
von Milderungsgründen 
sonst erdrossle ich Sie! 



FROSCH



Herr Notar, 
hier ist der Herr von 
Numero 12, der Sie zu sprechen 
wünscht! 

ALFRED
Niemand hier?
        
FROSCH
Was? is niemand da? 
Dann wird er halt im Vorzimmer 
sein Das is doch merkwürdig: 
i hätte darauf schwören 
können, ich hab' ihn schon amal 
hereing'führt. Er kann doch net so 
blind sein dass man ihn gar net 
siecht! Verdammter Schligowitz 


ALFRED

Sono perduto e abbandonato! 

ROSALINDE

Alfred, Sie müssen so bald wie 
möglich fort von hier! Mein Gatte 
kann jeden Augenblick hier 
erscheinen; er darf Sie hier nicht 
finden, am wenigsten in diesem 
Aufzug! 

ALFRED
Vielleicht rettet uns der Notar. 

ROSALINDE
Hier ist er schon! 




EISENSTEIN

Diese Treulose! Jetzt Fassung und 
Ruhe; ich muß erfahren, wie sie 
miteinander stehen! 

ROSALINDE
Ich stehe voll Zagen,... 

ALFRED
Um Rat ihn zu fragen.... 

EISENSTEIN
Pack' ich ihn beim Kragen,... 

ROSALINDE
...was wird er mich fragen?
   
ALFRED
...muß alles ihm sagen. 

EISENSTEIN
...so würd' er nichts sagen! 

ROSALINDE
Darf ich es wohl wagen,... 

ALFRED
Warum denn verzagen? 

EISENSTEIN
Möcht' nieder ihn sch1agen. 

ROSALINDE
...ihm alles zu sagen? 

ALFRED
Wir werden ihm klagen... 

EISENSTEIN
Doch darf ich's nicht wagen;... 

ROSALINDE
Die Situation erheischt Diskretion! 

ALFRED
...die Situation, 
er hilft uns dann schon! 

EISENSTEIN
...darf nicht einmal droh'n diesem 
frechen Patron!.....         



...Jetzt bitte ich, die ganze Sache 
Mir haarklein zu erzählen, 
Nicht das Geringste zu verhehlen, 
Indes ich mir Notizen mache! 

ROSALINDE
Der Fall ist eigentümlich, 
wie Sie gleich werden sehen.
   
ALFRED
So gar verwickelt ziemlich,         
das muß man eingesteh'n! 

EISENSTEIN
Nun denn, 
so geben Sie zu Protokoll, 
worin ich Sie verteid'gen soll! 

ALFRED
Ein seltsam Abenteuer 
ist gestern mir passiert; 
man hat mich aus Versehen 
hier in Arrest geführt, 
weil ich mit dieser Dame 
Ein wenig spät soupiert. 

EISENSTEIN
Ein Glück, daß es so kam; 
Sie handelten infam! 

ALFRED
Was kommt 
denn Ihnen in den Sinn? 
Sie soll'n mich ja verteid'gen! 

EISENSTEIN
Verzeih'n Sie, 
wenn ich heftig bin, 
der Gegenstand reißt so mich hin; 
ich wollt' Sie nicht beleid'gen, 
Nein, ich wir Sie ja verteid'gen. 

ROSALINDE, ALFRED
Mein Herr Notar, 
das war fürwahr 
sehr sonderbar,... 

EISENSTEIN
Was ich erfahr', verwirrt.... 
..fürwahr mich ganz und gar! 

ROSALINDE, ALFRED
...sehr sonderbar! 
...Nur ruhig Blut, 
denn solche Wut 
macht sich fürwahr nicht gut, 
Macht sich nicht gut, gar nicht 
gut!
                     
EISENSTEIN
D'rum ruhig Blut, 
Ich muß die Wut 
verbergen jetzt noch gut! 
Ja, meine Wut berg sich gut! 

ROSALINDE
Das Ganze war ein Zufall, 
nichts übles ist passiert, 
doch würd' bekannt es werden, 
wär' ich kompromittiert, 
Da sicher mich mein Gatte 
für schuldig halten wird! 

EISENSTEIN
Da hätt' er auch ganz recht, 
Sie handelten sehr schlecht! 

ROSALINDE
Was kommt 
denn Ihnen in den Sinn? 
Sie soll'n mich ja verteid'gen! 

EISENSTEIN
Verzeih'n Sie, 
wenn ich heftig bin usw. 

ROSALINDE
Mein Herr Notar usw. 

EISENSTEIN
Was ich erfahr', verwirrt... 
fürwahr mich ganz und gar! usw. 

ROSALINDE, ALFRED
Sehr sonderbar! usw. 

EISENSTEIN
Ich bitt', mir alles zu gesteh'n 
und nichts zu überseh'n. 
Ist kein Detail mehr überseh'n? 
Ist weiter nichts gescheh'n? 

ALFRED
Was sollen diese Fragen hier?
  
ROSALINDE
Mein Herr! 

EISENSTEIN
Ich bitte zu gesteh'n 
Ist weiter nichts gescheh'n? 

ROSALINDE
Mein Herr, 
was denken Sie von mir? 
Was sollen diese Fragen hier? 

EISENSTEIN
Ich frag' Sie auf's Gewissen, 
Ist weiter nichts gescheh'n? 
Alles muß ich wissen. 

ROSALINDE
Mein Herr! 

ALFRED
Mein Herr! 

ROSALINDE
Mein Herr...... 
Es scheint fast, als empfinden Sie 
für meinen Gatten Sympathie, 
d'rum muß ich Ihnen sagen: 
ein Ungeheuer ist mein Mann. 
Und niemals ich vergeben kann 
sein treulos schändliches Betragen; 
Er hat die ganze vor'ge Nacht 
mit jungen Damen zugebracht, 
lebt' herrlich und in Freuden! 
Doch schenk' ich's nicht 
dem Bösewitch, 
und kommt er wieder 
mir nach Haus, 
kratz' ich ihm erst die Augen aus, 
und dann, und dann 
laß ich mich scheiden! 
Kratz' ich ihm die Augen aus usw... 
...Ich kratz' ihm erst 
die Augen aus usw. 

ALFRED,EISENSTEIN
Sie kratzt ihm erst 
die Augen aus, 
und dann läßt sie sich scheiden!
 
ALFRED
Da Sie alles wissen nun, 
sagen Sie, was soll man tun? 
Geben Sie uns Mittel an. 
wie man diesem Ehemann 
eine Nase drehen kann? 

EISENSTEIN
Das ist zuviel! 

ALFRED
Was soll das sein? 

EISENSTEIN
Welch schändlich Spiel! 

ROSALINDE
Was soll das sein? 

ROSALINDE, ALFRED
Mein Herr, 
wozu dies Schrei'n? 

EISENSTEIN
Erzittert, Ihr Verräter, 
die Strafe bricht herein. 
Hier stehe ich als Rächer; 
Ich selbst bin Eisenstein! 

ROSALINDE, ALFRED
Er selbst ist Eisenstein? 
Er selbst ist Eisenstein! 

EISENSTEIN
Ja, ja, ich bin's, den Ihr 
betrogen! 
Ja, ich bin's, 
den Ihr belogen! 
Aber rächen will ich mich jetzt 
fürchterlich!.... 
...Ja, ich bin's usw. 

ROSALINDE
Hat er selbst mich doch betrogen, 
treulos hat er mich belogen, 
und nun tobt er: rächen will er sich

ALFRED
Erst hat sie 
der Mann betrogen, 
dann hat ihn die Frau belogen, 
Folglich hebt ja 
die Geschichte sich! 

ROSALINDE
Kein Verzeih'n,... 

ALFRED,EISENSTEIN
Der Eisenstein,... 

ROSALINDE
...Kein Bereu'n! 

ALFRED,EISENSTEIN
...der Eisenstein... 

ROSALINDE
Ich allein... 
...will Rache schrei'n! 

ALFRED,EISENSTEIN
.....will Rache schrei'n! 

ALLE
Rache! 

ROSALINDE
Kein Verzeih'n,... 
....Herr Eisenstein,..... 

ALFRED,EISENSTEIN
...der Eisenstein,... 

ROSALINDE
...kein Bereu'n,.... 
...Herr Eisenstein, 
Rache schreie ich! 

ALFRED,EISENSTEIN
...der Eisenstein will Rache 
fürchterlich! 

ALLE
Rache will ich, Rache will ich
        
ROSALINDE
Also du willst mir 
Vorwürfe machen, du willst 
von Treulosigkeit sprechen. 




Nachdem 
ich doch ganz genau weiß 
wieviel es bei dir geschlagen hat! 

EISENSTEIN
Meine Uhr! Was, sie war meine 
Ungarin? O ich Esel! 

ALFRED
Sie sind Eisenstein? 

EISENSTEIN
Jawohl ich bin Eisenstein, 
der Besitze dieses Weibes 
und dieses Schlafrocks! 

ALFRED
Beides mit Dank zurück. 

EISENSTEIN
Sie werden mir 
Satisfaktion geben 
und zwar sofort! 

FALKE

Ah, wie ich sehe, hat's hier schon 
eine Erkennungsszene gegeben! 

FROSCH


Herr Direktor, die beiden Damen 
von Numero 13 san ausgebrochen! 





FRANK
Um Gotteswillen, 
da kommt die ganze Gesellschaft. 
Ja, was wollt Ihr denn hier? 

ALLE
O Fledermaus, o Fledermaus, 
laß endlich jetzt dein Opfer aus! 
Der arme Mann  
ist gar zu übel dran! 

EISENSTEIN
Woll'n Sie mir erklären nicht, 
was soll bedeuten die Geschicht'? 
Noch werd' ich 
nicht klug daraus? 

FALKE
So rächt sich die Fledermaus! 

ALLE
So rächt sich die Fledermaus! 
Doch....o Fledermaus, o 
Fledermaus usw. 

EISENSTEIN
So erkläre mir doch, ich bitt'! 

FALKE
Alles. was dir Sorge macht, 
war ein Scherz 
von mir erdacht. 

ALLE
Und wir alle spielten mit! 

EISENSTEIN
Wie der Prinz? 

ORLOFSKY
Ich spielte mit! 

EISENSTEIN
Und Adele? 

ADELE
Ich spielte mit!
           
EISENSTEIN

Ihr Souper? 

ALFRED
War nichts als Mythe! 

EISENSTEIN

Doch mein Schlafrock? 

ROSALINDE
Requisite! 

EISENSTEIN
Wonne, 
Seligkeit, Entzücken! 
O wie macht 
dies Wort mich froh! 
Gattin, 
lass ans Herz dich 
drücken! 



War auch nicht grad' alles so, 
wir wollen ihm den Glauben, 
der ihn begluckt, nicht rauben. 

ADELE
Nun, und was geschieht mit mir? 

FRANK
Bleiben in Arrest Sie hier, 
will ich Sie als Freund und Vater 
bilden lassen fürs Theater. 
ORLOFSKY

Nein. ich lass' als Kunstmäzen 
solch' Talent mir nicht entgehen; 
's ist bei mir so Sitte: 



Chacun à son goût!... 
...'s ist mal bei 
mir so Sitte!
              
ALLE
's ist mal bei ihm so Sitte! 



Chacun à son goût! 

EISENSTEIN
Rosalinde, vergib deinem treuen 
Gabriel. Du siehst, nur da 
Champagner war an allem Schuld. 

ROSALINDE
Champagner hat's verschuldet, 
La la la... 
Was wir heut' erduldet, 
La la la... 
Doch gab er mir auch Wahrheit 
Und zeigt in voller Klarheit 
mir meines Gatten Treue 
und führte ihn zur Reue! 
Stimmt ein, stimmt ein, 
und huldigt im Vereine 
dem König aller Weine! 

ALLE
Stimmt ein! 
Stimmt ein! 
Stimmt ein! 

ROSALINDE
Die Majestät ist anerkannt, usw. 

ALLE
Die Majestät wird anerkannt usw. 


ACTO III
(La oficina de Frank, el director de
la cárcel)

FROSCH
(solo)
¡Señor Director!
¿Ande estará mi querido
y simpaticote señó diretor?
Esta es una cárcel divertida:
soy yo el qu'está aquí              
al pie del cañón,
y no mi diretor.
¿Qué tal si me atizara
un buen traguito?.
Ven aquí pues,
mi chiquirritina y dulce botella.

(bebe)

¡Estupendo!

ALFREDO
(fuera de escena,
cantando en su celda)
"Palomita,
que te has escapado, etc."

FROSCH
¡Silencio! ¡Silencio! ¡A callar!
El el preso del número 12,
está otra vez cantando
una idiotez...

ALFREDO
"La donna è movile, etc"
   
FROSCH
¿Qué ice?
¿La gorra me olvidé?
Es un imbécil.
Me paece que el italiano
nos quiere enseñar a cantar.
Pue s'equivoca de medio a medio.
Hamos encerrao a uno de ellos,
y luego vamos
a encerrar a los demás.
Tóos los cantantes italianos
serán enjaulados aquí, y nosotros
les enseñaremos a cantar,
no en italiano, sino en forma
que se puea entender...
algo bonito,
que me paezca reámente fino...
deberán cantar algo de Strauss,
por ejemplo:
"Ay,
qué estupendo es contemplar
a las mujeres guapas. etc."
Y ecétera, ecétera.
¡Por lo menos, suena bien!
Pero las canciones
de ese rubiales
no tién pies ni caeza.
Al menos yo no las comprendo.

ALFREDO
"Mercé, mercé, 
cigno gentil, etc"

FROSCH
¿Qué ice?
No me toméis
por tonto...
Ya entiendo, ya sé
lo que canta.
Ice algo de un cisne...
es de una opereta,
pero de una opereta italiana.
Eso no nos interesa. ¡Silencio!
¿Qué va a ser esto?
... ¡Ya sa callao!
¡Uno tié que gritar mucho a estos
italianos charlatanes,
o no callarían nunca!
Ven, mi querida botellita,
voy a echar un traguito más
antes de que llegue
mi simpático diretorcito.   
(Aparece Frank, completamente
ebrio y bamboleándose, con el
sombrero torcido y el sobretodo
mal abotonado)

FROSCH
Atiza, el señó Diretor,
acompañao de su hermano.
No le conocía.
Os beso la mano, señó Diretor.

FRANK
Frosch,
¿desde cuándo tienes un hermano?

FROSCH
Atiza, me paece que está tan
soplao como yo.
Os ayudaré a desnudaros,
señó diretor.
Pero señó director,
la botonadura es alante..

FRANK
Déjame en paz de una vez.

(Canta y silba)

Frosch, tráeme un café

FROSCH
No podemos hacer café,
señó diretor.
Con esta maldita máquina,
cualquier día volaremos
por los aires.

FRANK
Yo quiero tomar un café.

FROSCH
¿No preferís beber un traguito
de vino?
          
FRANK
Sí, Olga, vamos, ven aquí... sí.
Ida también; me gustáis mucho.

FROSCH
¿Dónde veis una Olga
y una Ida?
Pero señó diretor,
aquí sólo está vuestro querido
y simpático Froschito.

FRANK
¡Uff!  "Su majestad está
reconocida, etc."

FROSCH
Señó diretor, ¿me dais las
cerillas? Acaso encendiendo
la cafetera así......

(Enciende la cafetera,
la cual explota al instante)

¡Ya está, señó diretor!
Atiza, ¿cómo sa colao aquí
ese endeviduo moreno?... Pero si
sois vos, señó diretor.

FRANK
Oh, estoy empapado de café.

FROSCH
Señó diretor,
¿sa sobrao un poco
el café, verdá?
Ya veis que hubiera sido
mucho mejor
beber un trago de vino.
Al menos lo tendríais dentro. ¿no?
Y no estaríais tan moreno
a causa de esta
maldita cafetera.
Ya os lo había avertido,
señó diretor.
Bueno...a lo hecho pecho.

FRANK
Es un honor, servidor... Pues sí,
Falke, te lo agradezco. 
Y también...         
(Se duerme y comienza a roncar)

FROSCH
Mi simpático diretor
va a descabezar un sueñecito.
Qué morrito pone
cuando ronca tan dulcemente...
qué bondadoso me paece,
sobre tóo cuando duerme,
qué bueno es el diretor.

(suena la campanilla de la puerta)

FRANK
¿Qué pasa?
Llaman a la puerta.

FROSCH
SÍ, eso digo yo también.

FRANK
Pues vete a ver quién es.

FROSCH
Ya voy.
Aunque me paece que no veré ná.
¡Señó' diretor, señó diretor!
Hay dos gatitas
muy finolis ahí fuera,
dos gachís jóvenes y guapas
pa comenzar la mañana.
Así que como
nosotros semos dos..... 
esto sólo pasa
en una cárcel alegre
(sale)

FRANK
Si tomara algo para
espabilarme...

(bebe un vaso de agua)

Ah, esto es otra cosa. 


FROSCH
(precediendo a Adela e Ida)
Señó diretor.
Estas dos damas desean hablar
con un tal caballero Chargrin.

FRANK
¿Caballero Chargrin?

FROSCH
Ya les he dicho
que no tenemos ningún señor
de ese nombre.

ADELA
¡Pero si es él!

IDA
El doctor Falke
nos ha dado exactamente
esta dirección.

ADELA
¡Naturalmente!

FRANK
¡La Olga y la Ida,
lo único que yo deseaba!

FROSCH
¿Qué? ¿La Olga y la Ida?
Pa estar tan tarde allí,
y aquí tan temprano,
tién que ser pájaras de cuenta...

FRANK
Vamos, déjanos solos....

FROSCH
(refunfuñando)
Así estarás bien a gusto,
tío sinvergüenza...
(sale)

ADELA
Caballero, ¿probablemente os
sorprenderá nuestra visita?
  
FRANK
Desde luego
... no esperaba veros,
tan temprano...

ADELA
Sí, pero pensé que era mi
deber. Tengo que haceros 
una confidencia.

FRANK
¡Ooh! ¡Caramba!

IDA
Escuchad,
mi hermana no es
artista todavía.

ADELA
Efectivamente, 
sólo soy aficionada.
Hasta ahora
no he sido más que doncella
con los señores de Eisenstein.

FRANK
¡Una doncella!
¿Y habéis permitido
que yo os besara la mano?

ADELA
¡Y la boca también!

FRANK
¡Psch!

ADELA
Bien, ¡tengo la idea
de actuar en el teatro!

FRANK
Sí, ¿pero tenéis talento?
           
ADELA
¿Que si tengo talento?
¡Vaya una pregunta!
¡Haciendo el papel
de ingenua aldeana,
Con faldita corta, naturalmente,
doy brinquitos con mucho salero,
como si fuera una ardilla!
Y si llega un hombre
joven y guapo,
le dedico un guiño y una sonrisa,
pero sólo entre los dedos,
como una niña inocente,
y me tapo la cara
con el delantal.
¡Así se cazan los gorriones
en los pueblos!
Y si veo que va a seguirme,
le digo dulcemente:
"¡No, malo, no!"
Luego me siento en el césped
junto a él
y termino de cazarlo cantando.
La, la, la.....
Si habéis visto esto,
tendréis que admitirlo:
¡Sería una verdadera lástima,
que con este talento,
yo no actuara en el teatro!
¡Haciendo el papel de reina,
me contoneo majestuosamente,
inclinando la cabeza
a un lado y a otro,
hallándome, ay, en mis glorias!
Todos me abren paso
con respeto,
escuchando los sones
de mis canciones,
gobierno sonriente
al país y a las gentes,
¡Como las verdaderas reinas!

(mientras Ida y Frank imitan
trompetas y tambores)

La, la, la......

(continuando sola)         
Si habéis visto esto, etc.
¡Haciendo el papel
de dama parisién,ay,
de esposa
de un marqués, ay,
llega a casa
un joven conde, ay,
que tantea mi virtud, ay!
En el transcurso
de dos actos
yo no cedo,
¡Pero, ay,
en el tercero desfallezco!
Súbitamente la puerta se abre,
oh, mi marido,
¿qué va a ser de mi'? ¡Ay!
"Perdón",
gimoteo, él me perdona,¡ay!
En el cuadro final,
el público llora!. ¡Ay, sí!

FRANK
¡Para doncella
sois desde luego un
poco demasiado desenvuelta!

ADELA
¡Exactamente lo que yo digo!

(suena la campanilla de la puerta)

FRANK
Tendré que ir a ver. ¿quién será?
¡Cielos!
¡El marqués Renard!
¿Qué hago yo ahora?
FROSCH
(entrando)
¿Puedo abrir señó director?

FRANK
Sí...no...¡espera un momento!
Estoy completamente aturdido.
Lleva a las damas
a la habitación.

FROSCH
¡No tengo libre 
más qu'el número 13!
    
FRANK
Pues llévalas al número 13.

(vuelve a sonar 1a. campanilla)

FROSCH
(A Frank)
¿Debo encerrarlas?

FRANK
No... mejor dicho ¡si!
¡Allá cuidados!
¡Enciérralas, 
haz lo que quieras,
pero acaba pronto!

FROSCH
¡Bien!
¿Queréis tener la bondá,
señoras mías, de seguirme?
Cuando gustéis.

(saliendo con Adela e Ida)

¡Vaya pareja de gatitas resaladas!

FRANK
El marqués
estará ya impaciente.
¿Qué puedo hacer?
Tendré que dejarle entrar,
aún a riesgo de
que la cosa termine en un
escándalo formidable
(Abre la puerta)

EISENSTEIN
(entrando)
¡No!
¿Es posible, querido caballero,
que te encuentre aquí?
¿Qué es lo que has hecho
para que te hayan 

FRANK
¡Yo no estoy encerrado!
 
EISENSTEIN
Por el diablo.
¿qué haces entonces aquí?

FRANK
Escucha, debo decirte la verdad
de una vez: ¡yo no soy el
caballero Chargrin,
sino que me llamo Frank y soy
el director de esta cárcel!

EISENSTEIN
¡Ja, ja, esta si que es buena!
¡Una broma estupenda. ja, ja!

FRANK
¡No es broma,
sino realidad amarga, marqués!

EISENSTEIN
Más cómico aún, amigo mío,
puesto que yo tampoco
soy marqués.

FRANK
¡Pero cómo!

EISENSTEIN
¡Yo soy tan
marqués Renard
como tú caballero Chargrin!

FRANK
¿Qué me dices?

EISENSTEIN
Me llamo Eisenstein,
y vengo a cumplir
mis ocho días de arresto.

(Ambos ríen con ganas)

Ten pues la bondad, hermano
Alcaide, de guiarme a
mi apartamento reservado.
  
FRANK
¡Ja, ja.
Ttu chiste no está mal pensado,
pero yo personalmente
he arrestado a Eisenstein
ayer por la noche!

EISENSTEIN
¡No me digas! 
¿Tú le has arrestado?
¿Puedo saber dónde y cuando?

FRANK
Anoche a las diez en su
domicilio.

EISENSTEIN
¿Y se hallaba él en casa?

FRANK
Naturalmente,
estaba tranquilamente sentado,
en quimono
y cenando con su señora.

EISENSTEIN
¿En quimono? ¿Con mi...
con su señora?

FRANK
Se despidieron tan cariñosamente,
que yo estaba conmovido
de verdad.

EISENSTEIN
¿Se despidieron cariñosamente?
¡En quimono!
¡No, no, eso es imposible!
Y... ¿dónde se encuentra ahora él,
ese señor de Eisenstein?

FRANK
¡Esta. en el número 12!
 
FROSCH
(entrando)
¡Señó Diretor! ¡Señó Diretor!
Una dama os espera.
Lleva en la mano
una sombrilla, está toa velada,
pero por sus hechuras,
me da en la nariz
que es cosa fina.
La he llevao al locutorio.
¿He hecho bien.?

FRANK
¿Una dama velada?

FROSCH
¡Pero del to, señó diretor.!
¡No se le pué ver ni un pelo!

FRANK
(a Eisenstein)
Dispénsame un instante.
(sale)

FROSCH
Bueno,
si es que tengo qu'encerrarla
también,
no tengo ni idea ánde lo voy
a hacer.

(la campanilla suena de nuevo)

¡Otra vez la dichosa campanilla!
No descansa ni un momento,
pero es divertido, hay que
decir la verdá, ¡esta es una cárcel
alegre!
(sale)
                   
EISENSTEIN
¡Así que han arrestado a otro en
mi domicilio
y le han encerrado aquí!
Este sustituto estaba
cenando con mi. esposa,
mientras yo...
¡Este descubrimiento me ha
dejado intrigado en extremo!
¡Lo único que yo necesito
ahora
es un permiso,
para poder visitarme
y hablarme a mí mismo!
¡Es realmente absurdo!

FROSCH
(entrando delante de Blind)
Bien... ah... esperad aquí.
señó dotor. Voy a por el
señó de Eisenstein.

(sale)

BLIND
(a1 ver a Eisenstein)
Qué dice ese hombre?
¿Va por vos?
¡Si ya estáis aquí!

EISENSTEIN
¡No sólo estoy aquí,
también estoy y allí!
¡Eso no os importa en
absoluto!
¿Qué buscáis aquí,
don Picapleitos?

BLIND
¿Qué busco aquí? Vos me habéis
llamado.

EISENSTEIN
¿Que yo os he llamado?

BLIND
¡Pero si el oficial de prisiones
me dijo claramente,
que el señor de Eisenstein
deseaba que viniese!
   
EISENSTEIN
Pero si el señor de Eisenstein
es un idiota...

BLIND
Muy posible, pero...

EISENSTEIN
Lo es sin duda,
no yo, sino
el otro es el idiota.
Esperad,¡tengo una idea!
¡Vais a cederme
vuestra personalidad!

BLIND
¿Yo?

EISENSTEIN
¡Usaré vuestra levita,
vuestra peluca,
anteojos y documentación!,
¡Vamos ridículo abogadillo
de tres al cuarto,
si no queréis que os acogote!

(toma a Blind del brazo y salen)

FROSCH
(entrando detrás de Alfredo, quien
aún conserva puesto el quimono de
Eisenstein)
Senó Notario, 
aquí está el caballero
del número 12, a quien queríais
hablar!

ALFREDO
¿No hay nadie aquí?
    
FROSCH
¿Qué? ¿no hay nadie?
Entonces estará en el recibidor.
Pero es curioso:
habría podido jurar
que yo l'he dejao aquí
adentro. ¡Sin embargo no pué
ser tan ciego como pa' no poder
verle a él! El recondenao vino
(sale)

ALFREDO
(en italiano)
¡Estoy perdido y abandonado!

ROSALINDA
(entrando)
Alfredo, ¡tenéis que salir cuanto
antes de aquí! Mi marido
puede aparecer en cualquier
momento; ¡no debe encontraros
aquí, al menos en esta
escena!

ALFREDO
Quizás nos ayude el notario

ROSALINDA
¡Ya está él aquí!

(entra Eisenstein disfrazado como
Blind)

EISENSTEIN
(aparte)
¡Los traidores! Ahora ánimo y
calma; ¡tengo que averiguar si
ha habido algo entre ellos!

ROSALINDA
Me siento intranquila,..

ALFREDO
En respuesta a sus preguntas,..

EISENSTEIN
Si le cogiera del cuello,...

ROSALINDA
...¿qué me preguntará?
    
ALFREDO
...debo decirle todo.

EISENSTEIN
...¡entonces no diría nada!

ROSALINDA
¿Tendré valor suficiente,..

ALFREDO
¿Por qué apurarse entonces?

EISENSTEIN
Me gustaría darle un mamporro

ROSALINDA
...para decirle todo?

ALFREDO
Expondremos ante él...

EISENSTEIN
Pero no me atrevo;...

ROSALINDA
¡La situación exige discreción!

ALFREDO
...la situación;
¡seguramente nosayudará!

EISENSTEIN
...¡No quiero amenazar aún a estos
sinvergüenzas!.....

(a Rosalinda)

...Ahora por favor, contadme
todo el asunto en detalle.
No me ocultéis cosa alguna.
¡Entretanto yo iré tomando notas!

ROSALINDA
El caso es muy especial,
como vos mismo veréis.
    
ALFREDO
¡Tan harto complicado,              
que necesitamos ayuda!

EISENSTEIN
Pues bien,
¡contadme el proceso,
para que yo os pueda defender!

ALFREDO
Ayer me sucedió
una aventura singular;
me trajeron a la cárcel
detenido sin más ni más,
porque yo estaba cenando
con esta dama un poco tarde.

EISENSTEIN
Me congratulo, eso estuvo bueno
¡Obrabais como un infame!

ALFREDO
¿Qué mosca 
os ha picado?
¡Vos deberíais defenderme!

EISENSTEIN
Disculpadme, 
si me he encolerizado
estaba identificado con el asunto;
yo no quise ofenderos.
No, lo que quiero es defenderos.

ROSALINDA, ALFREDO
¡Señor Notario,
esto ha sido ciertamente
muy extraño,...

EISENSTEIN
¡Lo que estoy averiguando...
...me desconcierta por completo!

ROSALINDA, ALFREDO
...muy extraño!
...Conservemos la calma,
pues semejante furor
no nos va a solucionar nada,
¡No solucionará nada, nada en
absoluto!
             
EISENSTEIN
Conservemos pues la calma,
¡Debo ocultar mi furor
que ahora nada soluciona!
¡Sí, disimularé bien mi furor!

ROSALINDA
Todo fue una casualidad,
nada malo ha sucedido,
pero si se llegara a divulgar,
yo me vería comprometida,
¡Pues seguro que mi marido
me creería culpable!

EISENSTEIN
Pues tendría mucha razón,
¡Obrabais abominablemente!

ROSALINDA
¿Qué mosca 
os ha picado?
¡Vos deberíais defenderme!

EISENSTEIN
Disculpadme,
si me he encolerizado, etc.

ROSALINDA
Señor Notario, etc.

EISENSTEIN
¡Lo que estoy averiguando...
me desconcierta por completo! etc.

ROSALINDA, ALFREDO
¡Muy extraño! etc.

EISENSTEIN
Os lo ruego. confesadme todo
y no ocultéis nada.
¿habéis omitido algún detalle?
¿No ha sucedido algo más?

ALFREDO
¿Qué significan esas preguntas?
 
ROSALINDA
¡Señor mío!

EISENSTEIN
Os lo ruego. confesadlo,
¿No ha sucedido algo ms?

ROSALINDA
Señor mío.
¿por quién me tomáis?
¿Qué significan esas preguntas?

EISENSTEIN
Apelo a vuestra conciencia,
¿No ha sucedido algo más?
Debo saberlo todo

ROSALINDA
¡Señor mío!

ALFREDO
¡Señor mío!

ROSALINDA
Señor mío......
Casi parece que sentís
simpatía por mi marido.
por lo tanto os lo debo decir:
mi esposo es un monstruo.
Y nunca podré perdonarle
su conducta infiel y escandalosa;
¡Estuvo toda la noche pasada
en compañía de jovencitas,
divirtiéndose feliz y alegremente!
pero no tendré clemencia
para el malvado,
y cuando vuelva
de nuevo a casa,
le sacaré primero los ojos,
y después, y después
me separaré de él!
Le sacaré los ojos, etc...
...Le sacaré primero
los ojos,etc.

ALFREDO,EISENSTEIN
¡Le sacará primero
los ojos,
y después se separará de él!

ALFREDO
Ahora que lo sabéis todo,
decidnos, ¿qué podemos hacer?
¿Nos explicaréis la forma
de dejar a este marido
con un palmo de narices?

EISENSTEIN
¡Esto es demasiado!

ALFREDO
¿Qué significa esto?

EISENSTEIN
¡Qué escandalosa comedia!

ROSALINDA
¿Qué significa esto?

ROSALINDA, ALFREDO
Señor mío, 
¿a qué viene tal alboroto?

EISENSTEIN
Temblad, traidores,
el castigo se acerca.
Estoy aquí como vengador;
¡Soy el propio Eisenstein!

ROSALINDA, ALFREDO
¿Es el propio Eisenstein?
¡Es el propio Eisenstein!

EISENSTEIN
¡Sí, sí, yo soy, aquel a quien 
engañasteis!
¡Sí, yo soy,
aquel a quien mentisteis!
¡Pero ahora me vengaré
terriblemente!...
...Sí, yo soy, etc.

ROSALINDA
¡Ha sido él quien me ha engañado,
quien infielmente me ha mentido,
y ahora ruge que se vengará!
 
ALFREDO
Primero le engañó 
a ella el hombre,
después le mintió a él la mujer,
¡Pues el cuento
se ha acabado!

ROSALINDA
¡Ni perdón,...

ALFREDO,EISENSTEIN
¡Eisenstein,...

ROSALINDA
...ni arrepentimiento!

ALFREDO,EISENSTEIN
...Eisenstein...

ROSALINDA
¡Yo sólo...
...clamaré venganza!

ALFREDO,EISENSTEIN
...clamará venganza!

TODOS
¡Venganza!

ROSALINDA
¡Ni perdón,...
...señor Eisenstein,...

ALFREDO,EISENSTEIN
¡Eisenstein,...

ROSALINDA
...ni arrepentimiento,...
...señor Eisenstein,
venganza clamo yo!

ALFREDO,EISENSTEIN
...Eisenstein se vengará
terriblemente!

TODOS
¡Me vengaré, me vengaré
   
ROSALINDA
Así pues tú
me haces reproches,
tú hablas de infidelidad.

(sacando el reloj de Eisenstein y
hablando con acento húngaro)

¡En cambio
yo te diré con toda
exactitud la hora en que vivimos!

EISENSTEIN
¡Mi reloj! Cómo. ¿era ella mi
húngara? ¡Burro de mí!

ALFREDO
¿Sois vos Eisenstein?

EISENSTEIN
¡En efecto, soy Eisenstein,
el dueño de esta esposa
y de este quimono!

ALFREDO
Os los devuelvo, y gracias.

EISENSTEIN
Me tendréis que ofrecer
satisfacciones
¡y al instante!

FALKE
(entrando)
¡Ah, por lo que veo, aquí ya se ha
desarrollado un reconocimiento!

FROSCH
(entrando a la carrera,
perseguido por Adela e Ida)
¡Señó diretor. las dos damas
del número 13 se han escapao!

(aparecen en la puerta
el Príncipe Orlofsky con todos los
invitados a la fiesta)    
 
FRANK
Estaba de Dios
que vinieran todos los invitados.
Bien, ¿qué buscáis aquí?

TODOS
¡Oh murciélago, oh murciélago,
Deja ya en paz a tu víctima!
¡El pobre hombre
las ha pasado canutas!

EISENSTEIN
¿No queréis explicarme
qué significa todo esto?
¿O tendré que quedarme 
en ayunas?

FALKE
¡Así se venga el murciélago!

TODOS
¡Así se venga el murciélago!
Pero...... oh murciélago, oh
murciélago etc.

EISENSTEIN
¡Pero explicadme, por favor!

FALKE
Todos tus quebraderos de cabeza,
son consecuencia 
de una broma mía.

TODOS
¡Y todos hemos tomado parte!

EISENSTEIN
Cómo, ¿el príncipe?

ORLOFSKY
¡También tomé parte!

EISENSTEIN
¿Y Adela?

ADELA
¡También tomé parte!
    
EISENSTEIN
(a Alfredo)
¿Y vuestra cena?

ALFREDO
¡No fue más que un espejismo!

EISENSTEIN
(a Rosalinda)
Pero ¿mi quimono?

ROSALINDA
¡Un requisito!

EISENSTEIN
¡Qué delicia,
qué dicha, qué embeleso!
¡Oh qué feliz me hacen
esas palabras!
¡Esposa, 
deja que te estreche contra
el corazón!

(al oído de Orlofsky)

Aunque no todo sea verdad,
tenemos que hacérselo creer,
para no quitarle la ilusión.

ADELA
Y ahora, ¿qué va a ser de mí?

FRANK
Si os quedáis aquí arrestada,
yo, como amigo y como un padre,
os prepararé para el teatro.
ORLOFSKY
(tomando el brazo de Adela)
No, yo como mecenas de las artes
no permitiré se malogre tal talento;
Está de acuerdo con mi lema:

(en francés)

¡Cada cual con su gusto!...
...¡Va muy de acuerdo 
con mi lema!
             
TODOS
¡Va muy de acuerdo con su lema!

(en francés)

¡Cada cual con su gusto!

EISENSTEIN
Rosalinda, perdona a tu fiel
Gabriel. Créeme, toda la
culpa ha sido del champán.

ROSALINDA
El champán tiene la culpa,
La, la, la,...
De lo que nos ha sucedido,
La, la, la,.....
¡Pero también me ha hecho saber 
la verdad y ha demostrado 
a mi marido mi fidelidad
y a él le ha hecho arrepentirse!
¡Cantemos, cantemos,
y rindamos todos pleitesía
al rey de los vinos!

TODOS
¡Cantemos! 
¡Cantemos! 
¡Cantemos!

ROSALINDA
Su majestad está reconocida, etc.

TODOS
Su majestad está reconocida, etc.

FIN
 

Agradecimiento

Agradecemos especialmente la gentileza de los sitios web: Intermezzo, de Rafael Torregrosa Sánchez; y Kareol, de Eduardo Almagro López, por permitirnos utilizar parte de sus contenidos.